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    Ein Ernstes Warnsignal

    In seiner unendlichen Weisheit sah Gott, dass diese Aufsehen erregende Bekundung seines Zornes notwendig war, um die junge Gemeinde vor sittlichem Verfall zu bewahren. Ihre Gliederzahl nahm schnell zu. Die Gemeinde wäre in Gefahr gekommen, wenn bei dem schnellen Zuwachs an Bekehrten auch Männer und Frauen dazu gekommen wären, die zwar beteuerten, Gott zu dienen, sich in Wirklichkeit aber an irdischen Besitz klammerten. Dieses Urteil bestätigte, dass Menschen Gott nicht täuschen können, sondern dass er die verborgenen Sünden des Herzens aufdeckt und sich nicht spotten lässt. Es sollte der Gemeinde zur Warnung dienen, sie dahin zu bringen, Vorspiegelung und Heuchelei zu meiden und sich zu hüten, Gott zu berauben.GNA 56.3

    Nicht nur der Urgemeinde, sondern allen künftigen Generationen wurde dieses Beispiel als Warnsignal gegeben, um zu zeigen, wie sehr Gott Habsucht, Betrug und Heuchelei hasst. Hananias und Saphira hatten zuerst mit der Habsucht geliebäugelt. Das Verlangen, etwas von dem für sich zu behalten, was sie dem Herrn versprochen hatten, führte sie schließlich zu Betrug und Heuchelei.GNA 56.4

    Gott hat die Verkündigung des Evangeliums von dem Einsatz und den Gaben seines Volkes abhängig gemacht. Freiwillige Gaben und der Zehnte bilden die Einkünfte im Werk des Herrn. Von den Mitteln, die Gott uns anvertraut, beansprucht er einen bestimmten Teil - den Zehnten. Er stellt es allen frei, ob sie mehr geben wollen oder nicht. Wenn aber der Heilige Geist einen Menschen dazu bewegt, einen bestimmten Betrag zu spenden und dieser ein entsprechendes Gelübde ablegt, hat er keinen Anspruch mehr auf den geweihten Teil. Solche Zusagen gegenüber Menschen werden als bindend angesehen. Sollte dies nicht erst recht bei Zusagen gegenüber Gott gelten? Sind Gelübde, die vor dem Richter des Gewissens abgegeben werden, weniger bindend als geschriebene Verträge zwischen Menschen?GNA 56.5

    Wenn göttliches Licht mit ungewöhnlicher Klarheit und Macht in ein Herz scheint, weicht die gewohnheitsmäßige Selbstsucht und es entsteht eine Bereitschaft, etwas für die Sache Gottes zu geben. Niemand aber sollte annehmen, dass er sein Versprechen ohne Satans Protest einlösen kann. Dem gefällt es gar nicht, wenn er sieht, dass das Reich des Erlösers auf der Erde gebaut wird. Deshalb redet er uns ein, unser versprochenes Opfer sei zu groß und wir hätten keine Möglichkeit mehr, Eigentum zu erwerben oder die Bedürfnisse unserer Familie abzudecken.GNA 57.1

    Gott ist es, der Menschen mit Besitz segnet. So erhalten die Menschen Gelegenheit, zur Förderung der Sache Gottes ihren Beitrag zu leisten. Er sendet Sonnenschein und Regen und bringt die Pflanzen zum Blühen. Er schenkt Gesundheit und die Fähigkeit, Geldmittel zu erwerben. Alle Segnungen kommen aus seiner gütigen Hand. Als Gegenleistung möchte er, dass Männer und Frauen ihre Dankbarkeit dadurch erweisen, dass sie ihm einen Teil als Zehnten und Gaben zurückerstatten: als Dankopfer, als freiwilliges Opfer, als Schuldopfer. Würden die Mittel nach diesem göttlichen Plan in Form von Zehnten und freiwilligen Gaben in die Schatzkammer des Herrn fließen, hätte sein Werk Mittel in Fülle, um die Sache Gottes voranzutreiben.GNA 57.2

    Doch Selbstsucht verhärtet das Herz der Menschen, und wie bei Hananias und Saphira sind sie versucht, einen Teil von dem zurückzubehalten, was Gott gehört, und gleichzeitig vorzugeben, Gottes Forderungen zu erfüllen. Viele sind ungemein großzügig, wenn es um Geldausgaben für das eigene Vergnügen geht. Männer und Frauen richten sich nach ihrem Vergnügen und stillen alle ihre Wünsche, während sie für Gott nur widerwillig eine knauserige Gabe übrig haben. Sie vergessen, dass Gott eines Tages über die Verwendung seiner Güter genaue Rechenschaft verlangt und die knauserige Spende für seine Schatzkammer genauso wenig annimmt wie die Gabe von Hananias und Saphira.GNA 57.3

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