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    Ungeteilter dienst

    Manche, die im geistlichen Dienst tätig waren, sind erfolglos geblieben, weil sie dem Werk des Herrn nicht ihre ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt haben. Pastoren sollten neben ihrer Aufgabe, Menschen zum Erlöser zu führen, keine Interessen verfolgen, die sie stark in Anspruch nehmen. Die Fischer, die Christus rief, verließen umgehend ihre Netze und folgten ihm nach. Geistliche können keine annehmbare Arbeit für Gott tun und zugleich die Last großer privater Geschäftsunternehmen tragen, ohne dass ihre geistliche Wahrnehmung getrübt wird. Verstand und Herz sind mit irdischen Dingen beschäftigt, und der Dienst für Christus nimmt einen untergeordneten Platz ein. Sie versuchen, ihre Arbeit für Gott den Umständen anzupassen, anstatt die Umstände so zu gestalten, dass sie Gottes Anforderungen entsprechen.GNA 271.3

    Ein Mitarbeiter Gottes benötigt seine ganze Energie, um seiner hohen Berufung gerecht zu werden. Seine besten Kräfte gehören Gott. Er sollte sich nicht auf Spekulationsgeschäfte oder andere Unternehmungen einlassen, die ihn von der Erfüllung seiner großen Aufgabe abhalten würden. »Wer in den Krieg zieht«, erklärte Paulus, »verwickelt sich nicht in Geschäfte des täglichen Lebens, damit er dem gefalle, der ihn angeworben hat.« (2. Timotheus 2,4) Damit betonte der Apostel, wie notwendig es für einen Geistlichen ist, sich rückhaltlos seinem Meister zur Verfügung zu stellen. Ein Pastor, der sich vollkommen Gott weiht, lehnt Geschäftstätigkeiten ab, die ihn davon abhalten, sich ganz seiner heiligen Berufung zu widmen. Er strebt nicht nach irdischen Ehren oder Reichtum. Seine einzige Absicht ist es, anderen von dem Erlöser zu erzählen, der sich selbst dahingegeben hat, um den Menschen die Reichtümer des ewigen Lebens zu bringen. Sein größter Wunsch ist nicht, in dieser Welt Schätze anzuhäufen, sondern die Gleichgültigen und Untreuen auf ewige Wahrheiten aufmerksam zu machen. Er mag aufgefordert werden, sich an Unternehmungen zu beteiligen, die reichen finanziellen Gewinn versprechen; aber solchen Versuchungen hält er die Antwort entgegen: »Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?« (Markus 8,36)GNA 271.4

    Mit einem ähnlich verlockenden Angebot trat Satan an Christus heran. Er wusste: Wäre Jesus darauf eingegangen, hätte die Welt nie gerettet werden können. Auch heute bietet er Gottes Dienern in unterschiedlicher Form dieselbe Versuchung an, weil er weiß, dass diejenigen, die ihr erliegen, ihrem Auftrag untreu werden.GNA 272.1

    Gott will nicht, dass seine Mitarbeiter sich darum bemühen, reich zu werden. Diesbezüglich schrieb Paulus an Timotheus: »Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet, und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen. Aber du, Gottesmensch, fliehe das! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut!« (1. Timotheus 6,10.11) Durch sein eigenes Beispiel und durch klare Anweisung soll der Botschafter Christi »den Reichen in dieser Welt gebieten, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen; dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behilflich seien, sich selbst einen Schatz sammeln als guten Grund für die Zukunft, damit sie das wahre Leben ergreifen« (1. Timotheus 6,17-19).GNA 272.2

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