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    Ein Unvergänglicher Siegeskranz

    Paulus nahm auf diese Wettkämpfe als Bild für den Glaubenskampf des Christen Bezug. Er betonte die Notwendigkeit einer Vorbereitung für den Erfolg im Rennen - die Disziplin schon in der Vorbereitungsphase, die einfache Kost und die Notwendigkeit der Enthaltsamkeit. »Jeder aber, der kämpft«, erklärte Paulus, »enthält sich aller Dinge« (1. Korinther 9,25). Die Läufer verzichteten auf jeden Genuss, der die körperlichen Kräfte schwächen würde. Durch ernsthaftes und anhaltendes Training stärkten sie ihre Muskeln und machten sie widerstandsfähig, sodass sie ihrem Körper am Wettkampftag das Äußerste abverlangen konnten. Wie viel mehr sollten Christen, deren ewiges Leben auf dem Spiel steht, ihre Begierden und Leidenschaften der Vernunft und dem Willen Gottes unterordnen! Niemals darf es sich ein Christ erlauben, dass seine Aufmerksamkeit durch Vergnügungen, Luxus oder Bequemlichkeit abgelenkt wird. All seine Gewohnheiten und Leidenschaften müssen strikter Disziplin unterstellt werden. Der Verstand, der durch die Lehren des Wortes Gottes erleuchtet ist und durch den Heiligen Geist geleitet wird, muss die Zügel in den Händen halten .GNA 233.3

    Wenn dies geschehen ist, bedarf der Christ noch größter Anstrengungen, um den Sieg zu erlangen. Bei den Korinthischen Spielen setzten die Wettkämpfer auf der Zielgeraden nochmals ihre ganze Energie ein, um die volle Geschwindigkeit beibehalten zu können. So wird es auch bei einem Christen sein. Am Ende, wenn er dem Ziel immer näher kommt, wird er mit noch mehr Eifer und Entschlossenheit als am Anfang seines Laufes nach vorne drängen.GNA 233.4

    Paulus stellt den Unterschied heraus zwischen dem verwelkenden Lorbeerkranz, den der Sieger im Wettlauf erhält, und der Krone unsterblicher Herrlichkeit, die dem überreicht wird, der den Lauf des Christen siegreich beendet. Jene setzen sich ein, so sagt er, »damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen« (1. Korinther 9,25). Die griechischen Wettläufer scheuten weder Mühe noch Disziplin, um einen vergänglichen Preis zu erwerben. Wir aber streben nach einem unendlich wertvolleren Preis, nach dem Siegeskranz des ewigen Lebens. Um wie viel sorgfältiger sollte unser Streben sein, um wie viel williger unser Opfer und unsere Selbstverleugnung!GNA 234.1

    Im Hebräerbrief wird die redliche Zielstrebigkeit betont, die den Wettlauf des Christen um das ewige Leben kennzeichnen sollte: »Lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.« (Hebräer 12,1.2) Neid, Bosheit und Argwohn, Verleumdung und Habsucht sind Belastungen, die ein Christ ablegen muss, wenn er den Wettlauf um ewiges Leben siegreich bestehen will. Jede Handlungsweise und Gewohnheit, die zur Sünde verleitet und Christus entehrt, müssen abgelegt werden - koste es, was es wolle. Der Segen des Himmels kann niemanden begleiten, der die ewigen Prinzipien des Rechts verletzt. Halten wir auch nur an einer einzigen Sünde fest, so genügt das, um unseren Charakter zu schwächen und andere in die Irre zu führen.GNA 234.2

    »Wenn dich aber deine Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab!«, sagte der Erlöser. »Es ist besser für dich, dass du verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht. Wenn dich dein Fuß zum Abfall verführt, so haue ihn ab! Es ist besser für dich, dass du lahm zum Leben eingehst, als dass du zwei Füße hast und wirst in die Hölle geworfen.« (Markus 9,43-45) Wenn man den Körper vom Tod retten kann, indem man einen Fuß oder eine Hand abschneidet oder gar ein Auge ausreißt, um wie viel ernster sollte der Christ bereit sein, von der Sünde abzulassen, die ihm den ewigen Tod beschert!GNA 234.3

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