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    Gottes Diener Wirken In Jeder Lage

    So wie Mut, erringt auch Geduld ihre Siege. Nicht weniger als durch kühne Tatkraft können durch Sanftmut in Anfechtungen Menschen für Christus gewonnen werden. Der Christ, der bei Verlust und Leiden Geduld und Fröhlichkeit zeigt, der selbst dem Tod mit dem Frieden und der Ruhe eines standhaften Glaubens entgegensieht, kann für das Evangelium mehr bewirken, als er durch ein langes Leben treuer Arbeit hätte erzielen können. Wenn ein Diener Gottes mitten aus dem aktiven Dienst abberufen wird, dann kommt es oft vor, dass die geheimnisvolle Fügung, die unser kurzsichtiger Verstand beklagen würde, durch Gott dazu bestimmt ist, ein Werk zu vollbringen, das auf andere Weise nie getan worden wäre.GNA 348.5

    Kein Nachfolger Christi sollte meinen, er habe keinen Dienst mehr zu leisten, keinen Lohn mehr zu erlangen, wenn er nicht mehr in der Lage ist, öffentlich und aktiv für Gott und dessen Wahrheit zu arbeiten. Wahre Zeugen für Christus werden nie zum »alten Eisen« geworfen. In Gesundheit und Krankheit, mitten im Leben oder angesichts des Todes - Gott gebraucht sie in jeder Lage. Wenn Diener Christi durch Satans Arglist verfolgt wurden, wenn ihre aktive Arbeit behindert wurde, wenn sie ins Gefängnis geworfen oder zum Schafott oder Scheiterhaufen geschleppt wurden, geschah es, damit die Wahrheit einen größeren Triumph erlangen sollte. Wenn diese Getreuen ihr Zeugnis mit ihrem Blut besiegelten, wurden Menschen, die bis dahin in Zweifel und Ungewissheit verharrten, vom Glauben an Christus überzeugt, und mutig bezogen sie von nun an Stellung für ihn. Aus der Asche der Märtyrer erwuchs eine reiche Ernte für Gott.GNA 349.1

    Der Eifer und die Treue des Paulus und seiner Mitarbeiter und nicht weniger auch der Glaube und Gehorsam jener neuen Christusgläubigen, die unter so abschreckenden Umständen lebten, stellen einen Tadel für die Faulheit und das mangelnde Vertrauen mancher Diener Christi dar. Der Apostel und die ihm zur Seite stehenden Mitarbeiter hätten argumentieren können, es sei doch vergeblich, Bedienstete Neros zur Umkehr und zum Glauben an Christus zu rufen, da sie doch starken Versuchungen unterworfen, von gewaltigen Hindernissen umgeben und erbitterter Gegnerschaft ausgesetzt sind. Selbst wenn sie von der Wahrheit überzeugt würden, wie könnten sie ihr Gehorsam leisten? Doch so argumentierte Paulus nicht. Im Glauben legte er diesen Menschen das Evangelium vor, und unter den Zuhörern gab es einige, die sich entschlossen zu gehorchen - koste es, was es wolle. Trotz Hindernissen und Gefahren wollten sie das Licht annehmen und Gott vertrauen, dass er ihnen helfen werde, ihr Licht für andere leuchten zu lassen.GNA 349.2

    Es wurden nicht nur aus dem Haushalt des Kaisers Menschen für die Wahrheit Christi gewonnen wurden, sondern sie blieben auch nach ihrer Bekehrung am Hof. Sie fühlten sich nicht frei, ihre pflichtgemäße Stellung nur deshalb zu verlassen, weil ihre Umgebung ihnen nicht mehr zusagte. Dort hatte die Wahrheit sie gefunden, und dort blieben sie, und durch ihren veränderten Lebenswandel und Charakter bezeugten sie die umwandelnde Kraft ihres neuen Glaubens.GNA 349.3

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