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    Eine Botschaft Vom Himmel

    Noch während Petrus sich in Joppe aufhielt, wurde er von Gott berufen, das Evangelium Kornelius in Cäsarea zu bringen. Kornelius war ein wohlhabender römischer Hauptmann von vornehmer Herkunft in einer ehrenvollen Vertrauensstellung. Nach Geburt, Erziehung und Werdegang war er Heide, aber durch seinen Kontakt mit den Juden hatte er eine Gotteserkenntnis erworben und betete nun Gott aufrichtigen Herzens an. Die Echtheit seines Glaubens bezeugte er durch sein Mitgefühl für die Armen. Seine Wohltätigkeit war weit und breit bekannt, und durch seinen rechtschaffenen Lebenswandel erwarb er sich großes Ansehen bei Juden und Heiden. Wer mit ihm Verbindung bekam, spürte seinen segensreichen Einfluss. Der inspirierte Bericht sagt über ihn: »Der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott.« (Apostelgeschichte 10,2)GNA 101.1

    Da Kornelius an Gott als den Schöpfer des Himmels und der Erde glaubte, verehrte er ihn auch. Er anerkannte dessen Autorität und suchte dessen Rat in allen Lebensfragen. Sowohl in seinem Familienleben als auch in der Ausübung seiner Amtspflichten war er dem wahren Gott treu. Sein Haus war auch ein Ort der Anbetung, denn Kornelius wagte es nicht, ohne die Hilfe Gottes seine Pläne auszuführen oder seine Verantwortungen zu tragen.GNA 101.2

    Obwohl er den Prophezeiungen glaubte und auf das Kommen des Messias wartete, wusste Kornelius noch nichts von dem Evangelium, das sich im Leben und Sterben Christi offenbart hatte. Er war kein Mitglied der jüdischen Gemeinde und hätte bei den Rabbinern als unreiner Heide gegolten. Doch derselbe heilige Wächter, der von Abraham sagte: »Ich habe ihn auserkoren« (1. Mose 18,19 ZÜ), hatte auch Kornelius erwählt und sandte ihm eine Botschaft direkt vom Himmel.GNA 101.3

    Während der Hauptmann betete, erschien ihm der Engel des Herrn. Als Kornelius hörte, dass er mit seinem Namen angesprochen wurde, fürchtete er sich. Er wusste aber, dass der Bote von Gott gekommen war, deshalb fragte er: »Herr, was ist?« Der Engel antwortete: »Deine Gebete und deine Almosen sind vor Gott gekommen, und er hat ihrer gedacht. Und nun sende Männer nach Joppe und lass holen Simon mit dem Beinamen Petrus. Der ist zu Gast bei einem Gerber Simon, dessen Haus am Meer liegt.« (Apostelgeschichte 10,4-6)GNA 101.4

    Die Deutlichkeit dieser Anweisungen, die sogar Einzelheiten enthielten wie den Beruf des Mannes, bei dem sich Petrus gerade aufhielt, zeigt, wie genau der Himmel den Lebensweg und den Wirkungsbereich von Menschen jeden Standes kennt. Gott ist mit der Tätigkeit und der Erfahrung eines einfachen Arbeiters ebenso vertraut wie mit denen eines Königs auf seinem Thron.GNA 102.1

    »Sende Männer nach Joppe und lass holen Simon mit dem Beinamen Petrus.« Damit bekundete Gott, wie hoch er den Evangeliumsdienst und seine organisierte Gemeinde einschätzt. Nicht der Engel bekam den Auftrag, Kornelius die Geschichte vom Kreuz zu erzählen. Ein Mann mit menschlichen Schwächen, der genauso Versuchungen ausgesetzt war wie Kornelius, sollte ihm den gekreuzigten und auferstandenen Erlöser bezeugen.GNA 102.2

    Gott wählt zu seinen Repräsentanten unter den Menschen nicht Engel, die nie gefallen sind, sondern menschliche Wesen mit ähnlichen sündigen Neigungen wie jene Personen, die sie zu retten suchen. Christus wurde Mensch, um Menschen erreichen zu können. Die Welt benötigte zu ihrer Errettung einen göttlich-menschlichen Erlöser. Genauso haben Männer und Frauen den heiligen Auftrag erhalten, »den unausforschlichen Reichtum Christi« zu verkündigen. (Epheser 3,8)GNA 102.3

    In seiner Weisheit bringt der Herr Suchende mit Menschen in Verbindung, welche die Wahrheit kennen. Wer Licht empfangen hat, soll es nach dem himmlischen Ratschluss denen weitergeben, die in der Finsternis sind. Menschen, die sich von Christus, der großen Quelle der Weisheit, befähigen lassen, werden zu Werkzeugen und Mittlern, durch die das Evangelium seine umwandelnde Kraft auf Herzen und Sinne ausübt.GNA 102.4

    Kornelius gehorchte gerne der himmlischen Erscheinung. »Als der Engel ... hinweggegangen war, rief Kornelius zwei seiner Knechte und einen frommen Soldaten von denen, die ihm dienten, und erzählte ihnen alles und sandte sie nach Joppe.« (Apostelgeschichte 10,7.8)GNA 102.5

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