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    Nicht Müde Werden Auf Dem Weg

    Es gibt Christen, die die Leiter der christlichen Charakterentwicklung zu erklimmen versuchen; aber - sobald sie vorankommen - beginnen, ihr Vertrauen in ihre eigene Kraft zu setzen und Jesus, »den Anfänger und Vollender des Glaubens« (Hebräer 12,2), aus den Augen zu verlieren. Das Ergebnis ist ein kompletter Fehlschlag - der Verlust all dessen, was sie schon erreicht hatten. Wirklich traurig ist der Zustand derer, die auf ihrem Glaubensweg müde werden und dadurch dem Feind erlauben, sie aller christlichen Tugenden zu berauben, die sich in ihrem Herzen und Leben entwickelt hatten. »Wer dies aber nicht hat«, erklärte der Apostel, »der ist blind und tappt im Dunkeln und hat vergessen, dass er rein geworden ist von seinen früheren Sünden.« (2. Petrus 1,9)GNA 401.3

    Der Apostel Petrus hatte eine reiche Erfahrung in geistlichen Dingen. Sein Vertrauen in Gottes Erlösermacht war mit den Jahren immer stärker geworden. Nun hatte er die zweifelsfreie Gewissheit, dass der nicht scheitern kann, der im Glauben vorangeht und dabei Sprosse um Sprosse auf der Leiter des geistlichen Wachstums erklimmt, immer vorwärts und aufwärts, bis zur letzten Sprosse der Leiter, die an die Pforten des Himmels reicht.GNA 402.1

    Schon viele Jahre lang hatte Petrus den Christen nahegelegt, wie notwendig ein ständiges Wachstum in der Gnade und in der Erkenntnis der Wahrheit ist. Und nun, als er wusste, dass er um seines Glaubens willen bald den Märtyrertod erleiden würde, wies er die Gläubigen nochmals auf die großartigen Möglichkeiten und Vorzüge hin, die sich jeder Christ aneignen kann. In voller Glaubensgewissheit ermutigte der betagte Apostel seine Glaubensgeschwister, entschlossen am Ziel ihres christlichen Lebens festzuhalten. Er bat sie inständig: »Bemüht euch desto mehr, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wenn ihr dies tut, werdet ihr nicht straucheln, und so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus.« (2. Petrus 1,10.11) Eine wunderbare Zusicherung! Eine großartige Gewissheit! Eine herrliche Hoffnung hat der Christ vor Augen, wenn er im Glauben vorangeht, den Höhen der christlichen Vollkommenheit entgegen.GNA 402.2

    »Darum«, fuhr der Apostel fort, »will ich’s nicht lassen, euch allezeit daran zu erinnern, obwohl ihr’s wisst und gestärkt seid in der Wahrheit, die unter euch ist. Ich halte es aber für richtig, solange ich in dieser Hütte bin, euch zu erwecken und zu erinnern; denn ich weiß, dass ich meine Hütte bald verlassen muss, wie es mir auch unser Herr Jesus Christus eröffnet hat. Ich will mich aber bemühen, dass ihr dies allezeit auch nach meinem Hinscheiden im Gedächtnis behalten könnt.« (2. Petrus 1,12-15)GNA 402.3

    Der Apostel war bestens geeignet, über die Absichten zu sprechen, die Gott mit den Menschen hat, denn während Christi Wirken auf der Erde hatte er vieles über das Reich Gottes sehen und hören dürfen. »Wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt«, erklärte er die Gläubigen, »als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen. Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge.« (2. Petrus 1,16-18)GNA 402.4

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