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    Neros Ende

    Nicht lange danach brach Nero mit Schiffen zu seiner schändlichen Reise nach Griechenland auf, wo er durch verachtenswerte und erniedrigende Frivolität Schande über sich und über sein Reich brachte. Nachdem er mit großem Pomp nach Rom zurückgekehrt war, gab er sich mit seinen Höflingen hemmungslosen Orgien hin. Inmitten eines solchen Gelages waren von den Straßen Krawalle zu hören. Ein Bote, den man zur Erkundung ausgesandt hatte, überbrachte die schreckliche Nachricht, dass Galba an der Spitze eines Heeres schnell nach Rom vorrückte. In der Stadt war bereits ein Aufstand ausgebrochen. Eine aufgebrachte Volksmenge, die die Straßen füllte, bewegte sich auf den Palast zu und drohte, den Kaiser und seine Getreuen umzubringen.GNA 371.3

    Im Gegensatz zu dem treuen Paulus konnte sich Nero in dieser verhängnisvollen Lage nicht auf einen mächtigen und barmherzigen Gott stützen. Aus Angst vor Schmerzen und möglichen Folterungen, die er von der wütenden Menge zu erwarten hatte, dachte der elende Tyrann daran, seinem Leben selbst ein Ende zu bereiten. Doch im entscheidenden Augenblick fehlte ihm dazu der Mut. Von seinen Wachen verlassen, floh er wie ein Dieb aus der Stadt. Nur wenige Kilometer außerhalb suchte er Zuflucht auf einem Landsitz. Dies nützte ihm aber nichts mehr, denn sein Versteck wurde bald entdeckt. Als die Reiter, die ihn verfolgten, in die Nähe kamen, rief er einen Sklaven herbei, mit dessen Hilfe er sich eine tödliche Wunde beibrachte. So endete das Leben des Tyrannen Nero im Alter von nur 32 Jahren.GNA 371.4

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