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    Christus Ähnlicher Werden

    Die tiefe und innige Zuneigung des Johannes zu seinem Herrn und Meister war nicht die Ursache der Liebe Christi zu ihm, sondern die Auswirkung dessen Liebe zu ihm. Johannes wünschte sich, wie Jesus zu werden. Unter dem umwandelnden Einfluss der Liebe Christi wurde er sanftmütig und demütig. Sein Ich war nun in Jesus verborgen. Mehr als alle seine Mitjünger lieferte sich Johannes der Macht dieses wunderbaren Lebens aus. Er bezeugte: »Das Leben ist erschienen, und wir haben [es] gesehen.« (1. Johannes 1,2) »Aus seinem Reichtum hat er uns beschenkt, uns alle mit grenzenloser Güte überschüttet.« (Johannes 1,16 GNB) Johannes kannte den Erlöser, weil er mit ihm persönliche Erfahrungen gemacht hatte. Die Lehren seines Meisters waren ihm ins Herz eingegraben. Wenn er von der Gnade Christi berichtete, war seine einfache Sprache beredt von der Liebe, die sein ganzes Wesen durchdrang.GNA 410.2

    Diese innige Liebe zu Christus weckte in ihm den starken Wunsch, ständig an der Seite seines Herrn zu sein. Jesus liebte alle seine zwölf Jünger, aber keiner war innerlich so aufgeschlossen wie Johannes. Er war jünger als die anderen, und mit kindlichem Vertrauen öffnete er Jesus sein Herz. So kam es zwischen den beiden zu einer immer größer werdenden Übereinstimmung. So wurde Johannes befähigt, die tiefsinnigsten geistlichen Lehren des Erlösers an die Menschen weiterzugeben.GNA 410.3

    Jesus liebt alle, die seinen Vater recht darstellen, und Johannes konnte wie kein anderer Jünger von der Liebe des Vaters erzählen. Er gab an seine Mitmenschen weiter, was er in seinem Innern empfand. Dabei zeigten sich in seinen Charakterzügen die Eigenschaften Gottes. Die Herrlichkeit des Herrn drückte sich in seinem Gesicht aus. Die Schönheit der Heiligkeit, die sein Inneres verwandelt hatte, ließ sein Angesicht wie Christi Antlitz strahlen. In Anbetung und Liebe schaute er zu Jesus auf, bis er nur noch einen Wunsch hatte, Jesus ähnlich zu sein, Gemeinschaft mit ihm zu pflegen und den Charakter seines Meisters widerzuspiegeln.GNA 410.4

    »Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen«, schrieb er, »dass wir Gottes Kinder heißen sollen ... Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.« (1. Johannes 3,1-2) GNA 411.1

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