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    Ablehnung Und Hass

    Kurz vor seiner Kreuzigung hatte Christus seinen Jüngern ein Vermächtnis des Friedens hinterlassen: »Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.« (Johannes 14,27) Dieser Friede entsteht nicht durch Anpassung an die Welt. Christus hat niemals Frieden durch Kompromisse mit dem Bösen erkauft. Der Friede, den Christus seinen Jüngern hinterlassen hat, ist kein äußerer, sondern ein innerer Friede, und diesen sollten die Zeugen Jesu auf Dauer auch bei allem Streit, bei allen Auseinandersetzungen behalten.GNA 63.3

    Jesus sagte von sich: »Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.« (Matthäus 10,34) Obwohl er der »Fürst des Friedens« war (Jesaja 9,5), verursachte er dennoch Spaltung. Er, der gekommen ist, die frohe Botschaft zu verkündigen und in den Menschenherzen Hoffnung und Freude zu erwecken, hat eine Kontroverse ausgelöst, deren Feuer tief brennt und heftige Leidenschaften weckt. Er hat seine Nachfolger darauf hingewiesen mit den Worten: »In der Welt habt ihr Angst.« (Johannes 16,33) »Sie werden Hand an euch legen und euch verfolgen und werden euch überantworten den Synagogen und Gefängnissen und euch vor Könige und Statthalter führen um meines Namens willen ... Ihr werdet aber verraten werden von Eltern, Brüdern, Verwandten und Freunden; und man wird einige von euch töten.« (Lukas 21,12.16)GNA 63.4

    Diese Prophezeiung hat sich deutlich erkennbar erfüllt. Man hat die Nachfolger Jesu mit jeder Art von Verleumdungen, Anschuldigungen und Grausamkeit heimgesucht, die zu ersinnen Satan Menschen anstacheln konnte. Und dies wird sich in markanter Weise wiederholen, denn das selbstsüchtige Herz ist dem Gesetz Gottes stets feindlich gesinnt und nicht gewillt, sich dessen Forderungen zu fügen. Die Welt lebt heute keineswegs mehr im Einklang mit Christi Grundsätzen als in den Tagen der Apostel. Derselbe Hass, der einst das Geschrei »Kreuzige, kreuzige ihn!« (Lukas 23,21) hervorbrachte, derselbe Hass, der die Verfolgung der Jünger auslöste, wirkt heute noch in den Menschen, die Gott ablehnen. Derselbe Geist brachte in den dunklen Tagen des Mittelalters Männern und Frauen Gefangenschaft, Verbannung und Tod. Er ersann die ausgeklügelten furchtbaren Folterungen der Inquisition, er plante und vollbrachte das Blutbad der Bartholomäusnacht, und er entfachte die Feuer von Smithfield1Während der letzten drei Jahre der Regierung von Königin Mary I. von England (1553-1558)starben mindestens 282 Männer und Frauen auf dem Scheiterhaufen in Smithfield.. Dieser Geist wirkt noch heute mit seiner bösartigen Energie in unbekehrten Herzen. Die Geschichte der Wahrheit ist seit eh und je eine Geschichte der Auseinandersetzung zwischen Recht und Unrecht. Die Evangeliumsverkündigung in dieser Welt ist stets trotz Widerstand, Gefahr, Verlust und Leiden vorangetrieben worden.GNA 64.1

    Woher nahmen jene Menschen die Kraft, die in der Vergangenheit um Christi willen Verfolgung erlitten? Aus der Verbindung zu Gott, der Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist und der Beziehung zu Christus. Anschuldigungen und Verfolgung haben viele von ihren irdischen Freunden getrennt, aber nie von der Liebe Christi. Nie wird der sturmerprobte Gläubige durch seinen Erlöser inniger geliebt, als wenn er für die Wahrheit Demütigung erleidet. »Ich werde ihn lieben«, sagte Christus, »und mich ihm offenbaren.« (Johannes 14,21) Steht er um der Wahrheit willen vor weltlichen Gerichten, steht ihm Christus zur Seite. Wird er hinter Gefängnismauern gefangen gehalten, offenbart Christus sich ihm und tröstet sein Herz mit göttlicher Liebe. Erleidet er um seinetwillen den Tod, sagt der Erlöser zu ihm: Sie können nur euren Körper töten; eure Seele ist für sie unerreichbar. (Matthäus 10,28) »Seid getrost, ich habe die Welt überwunden.« (Johannes 16,33) »Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.« (Jesaja 41,10) »Die auf den HERRN hoffen, werden nicht fallen, sondern ewig bleiben wie der Berg Zion. Wie um Jerusalem Berge sind, so ist der HERR um sein Volk her von nun an bis in Ewigkeit.« (Psalm 125,1.2) »Er wird sie aus Bedrückung und Frevel erlösen, und ihr Blut ist wert geachtet vor ihm.« (Psalm 72,14) »Der Herr Zebaoth wird sie schützen ... Und der Herr, ihr Gott, wird ihnen zu der Zeit helfen, der Herde seines Volks; denn wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen.« (Sacharja 9,15.16) GNA 64.2

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