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    Paulus Arbeitete Auch In Ephesus

    Während der langen Zeit seines Dienstes in Ephesus, von wo aus er drei Jahre lang in der ganzen Region energisch die Evangeliumsarbeit vorantrieb, arbeitete Paulus ebenfalls in seinem Handwerk (vgl. Apostelgeschichte 20,34). Wie in Korinth konnte sich der Apostel auch in Ephesus über die Anwesenheit von Aquila und Priszilla freuen, die ihn am Ende seiner zweiten Missionsreise nach Asien begleitet hatten.GNA 261.4

    Einige kritisierten Paulus, weil er sich in einem handwerklichen Beruf abplagte, und erklärten, dies sei nicht zu vereinbaren mit der Tätigkeit eines Verkündigers des Evangeliums. Warum sollte Paulus, der ein Apostel höchsten Ranges war, gewöhnliche Handarbeit mit der Predigt des Wortes verbinden? War der Arbeiter nicht seines Lohnes wert? Warum sollte er für die Anfertigung von Zelten Zeit einsetzen, die augenscheinlich doch zu Besserem genutzt werden konnte?GNA 261.5

    Paulus aber sah die so genutzte Zeit nicht als verloren an. Während seiner Arbeit mit Aquila blieb er in enger Verbindung mit seinem großen Meister. Er ließ keine Gelegenheit aus, für den Erlöser Zeugnis abzulegen und jenen Menschen zu helfen, die es nötig hatten. Seine Gedanken waren stets darauf ausgerichtet, geistliche Erkenntnis zu erlangen. Seine Arbeitskollegen leitete er in geistlichen Dingen an und war ihnen zugleich ein Beispiel für Fleiß und Gründlichkeit. Er arbeitete zügig und fachkundig, war nicht träge in dem, was zu tun war; er war »feurig im Geist, dem Herrn zu dienen bereit« (Römer 12,11 Men.). Durch seine handwerkliche Tätigkeit fand er Zugang zu einer Menschenschicht, die er sonst nicht hätte erreichen können. Seinen Arbeitskollegen zeigte er, dass Geschicklichkeit auch in der alltäglichen Berufsarbeit eine Gabe Gottes ist, der sowohl die Fähigkeiten verleiht als auch die Weisheit, sie richtig anzuwenden. Paulus lehrte, dass man selbst in alltäglichen Verrichtungen Gott ehren soll. Die von der Arbeit gezeichneten Hände taten seinen zu Herzen gehenden Aufrufen als christlicher Verkündiger keinen Abbruch.GNA 262.1

    Manchmal arbeitete Paulus Tag und Nacht, nicht nur um seinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten, sondern auch um seinen Mitarbeitern beizustehen. Seinen Verdienst teilte er mit Lukas, und er unterstützte Timotheus. Er litt sogar zeitweise Hunger, um die Not anderer zu lindern. Er führte ein selbstloses Leben. Gegen Ende seines Missionsdienstes, anlässlich seiner Abschiedsrede vor den Ältesten aus Ephesus, konnte er in Milet seine von harter Arbeit gezeichneten Hände aufheben und sagen: »Ich habe von niemandem Silber oder Gold oder Kleidung begehrt. Denn ihr wisst selber, dass mir diese Hände zum Unterhalt gedient haben für mich und die, die mit mir gewesen sind. Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.« (Apostelgeschichte 20,33-35)GNA 262.2

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