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    Paulus Arbeitete In Thessalonich

    Erstmals lesen wir im Zusammenhang mit seinem Aufenthalt in Thessalonich, dass Paulus, während er dort das Evangelium verkündete, seinen Lebensunterhalt mit seinen eigenen Händen verdiente. In seinem ersten Brief an die dortige Gemeinde erinnerte er die Gemeindeglieder daran, »wie hart wir bei euch gearbeitet haben. Tag und Nacht mühten wir uns ab, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen und niemandem zur Last zu fallen, während wir bei euch Gottes Wort predigten« (1. Thessalonicher 2,9 NLB). In seinem zweiten Brief an sie erklärte er, dass sowohl seine Mitarbeiter wie auch er, als sie bei ihnen lebten, »nicht umsonst Brot von jemandem genommen« hätten. »Mit Mühe und Plage haben wir Tag und Nacht gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen. Nicht, dass wir dazu nicht das Recht hätten, sondern wir wollten uns selbst euch zum Vorbild geben, damit ihr uns nachfolgt.« (2. Thessalonicher 3,8.9)GNA 259.1

    In Thessalonich war Paulus Leuten begegnet, die sich weigerten, mit ihren Händen zu arbeiten. Von ihnen schrieb er später: »Wir hören, dass einige unter euch unordentlich leben und nichts arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, dass sie still ihrer Arbeit nachgehen und ihr eigenes Brot essen.« (2. Thessalonicher 3,11.12) Während seines Aufenthalts in Thessalonich bemühte sich Paulus sorgfältig darum, solchen Gläubigen ein gutes Beispiel zu geben. »Denn schon als wir bei euch waren«, schrieb er, »geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.« (2. Thessalonicher 3,10)GNA 259.2

    Zu allen Zeiten benutzte Satan die Strategie, die Arbeit der Diener Gottes zu beeinträchtigen, indem er versuchte, einen Geist der Schwärmerei in die Gemeinde einzuführen. So war es zur Zeit von Paulus und auch in späteren Jahrhunderten während der Zeit der Reformation. Wycliff, Luther und viele andere, die der Welt durch ihren Einfluss und ihren Glauben zum Segen wurden, mussten gegen die Täuschungen ankämpfen, durch die der Teufel übereifrige, unausgeglichene und ungeheiligte Gemüter zum Fanatismus zu verleiten suchte. Irregeleitete Personen lehrten, alle weltlichen Dinge seien unwichtig im Vergleich zum Streben nach wahrer Heiligkeit, und leiteten daraus ihre Rechtfertigung ab, überhaupt nicht zu arbeiten. Andere vertraten extreme Ansichten zu gewissen Bibeltexten und lehrten, Arbeit sei Sünde. Ihrer Meinung nach sollten sich Christen nicht um ihr zeitliches Wohl und um das ihrer Familien kümmern, sondern ihr Leben uneingeschränkt geistlichen Dingen widmen. Die Lehre und das Beispiel des Apostels Paulus sind eine Zurechtweisung für solch extreme Ansichten.GNA 259.3

    Während seines Aufenthalts in Thessalonich war Paulus für seinen Unterhalt nicht völlig auf die Arbeit seiner Hände angewiesen. Unter Hinweis auf seine dortigen Erfahrungen schrieb er später den Gläubigen in Philippi in dankbarer Anerkennung für die materiellen Gaben, die er von ihnen erhalten hatte: »Auch nach Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen Bedarf, einmal und danach noch einmal.« (Philipper 4,16) Obwohl er diese Unterstützung erhielt, wollte er den Thessalonichern ein gutes Beispiel für Fleiß geben, damit niemand einen Anlass fand, ihm Habsucht vorzuwerfen, und damit jene, die in Bezug auf körperliche Arbeit fanatische Ansichten vertraten, durch sein praktisches Handeln zurechtgewiesen wurden.GNA 260.1

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