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    Abkehr Vom Christlichen Leben Hat Folgen

    In diesem Brief bemühte sich Paulus, den Korinthern Christi Macht zu zeigen, die sie vor dem Bösen bewahren kann. Er wusste: Wenn sie die festgelegten Bedingungen befolgen wollten, dann würden sie »stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke« (Epheser 6,10) sein. Als Hilfe in ihrem Bemühen, aus der Knechtschaft der Sünde freizukommen und »die Heiligkeit [zu] vollenden in der Furcht Gottes« (2. Korinther 7,1 Elb.), führte Paulus ihnen nachdrücklich die Ansprüche dessen vor Augen, dem sie bei ihrer Bekehrung ihr Leben geweiht hatten. »Ihr aber seid Christi« und gehört »nicht euch selbst«, schrieb er ihnen. »Ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.« (1. Korinther 3,23; 6,19.20)GNA 229.4

    Der Apostel umriss deutlich, welche Folgen es nach sich zieht, wenn man sich von einem reinen und heiligen Lebenswandel abwendet und die schändlichen Praktiken des Heidentums übernimmt. »Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher ... Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.« (1. Korinther 6,9.10) Er bat sie inständig, die niedrigen Leidenschaften und Lüste zu beherrschen. »Wisst ihr nicht«, fragte er sie, »dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt?« (1. Korinther 6,19)GNA 230.1

    Paulus besaß hohe intellektuelle Begabungen. Darüber hinaus offenbarte sein Leben die Auswirkungen einer ungewöhnlichen Weisheit, die ihm schnelle Einsicht und herzliches Mitgefühl für andere gab. Dies brachte ihn in enge Verbindung mit ihnen, wodurch es ihm gelang, ihre bessere geistliche Natur zu wecken und sie zu veranlassen, nach einem höherstehenden Leben zu streben. Aufrichtige Liebe zu den Gläubigen in Korinth erfüllte sein Herz. Er sehnte sich danach mitzuerleben, wie sie eine innere Frömmigkeit entwickelten, die sie gegen Versuchungen stärken würde. Er wusste, dass »die Synagoge des Satans« (Offenbarung 2,9) ihnen bei jedem Schritt ihres Christseins entgegenwirken würde, und sie täglich kämpfen müssten. Sie müssten sich gegen die getarnten Angriffe des Feindes in Acht nehmen und die frühere Gewohnheiten und natürlichen Neigungen zurückdrängen und dabei stets nüchtern zum Gebet bleiben. Paulus wusste: Nur durch viel Gebet und beständige Wachsamkeit konnte ein höheres Niveau im christlichen Leben erreicht werden. Genau dies versuchte er ihnen einzuprägen. Er wusste, dass ihnen in dem gekreuzigten Christus genug Kraft zu ihrer Bekehrung zur Verfügung stünde und diese sie befähigen würde, allen Versuchungen zum Bösen zu widerstehen. Mit dem Glauben an Gott als Waffenrüstung und mit seinem Wort als ihre Waffe im Kampf stünde ihnen eine innere Macht zur Verfügung, die sie in die Lage versetzen würde, alle Angriffe des Feindes abzuwehren.GNA 230.2

    Die Gläubigen in Korinth benötigten eine tiefere Erfahrung in göttlichen Dingen. Sie hatten noch nicht das volle Verständnis dafür, was es bedeutet, »die Herrlichkeit des Herrn« zu schauen und verklärt zu werden »in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern« (2. Korinther 3,18), eine Veränderung des Charakters zu erleben. Sie hatten bisher gerade nur den ersten Schimmer der Morgendämmerung von jener Herrlichkeit gesehen. Paulus wünschte, dass sie »mit der ganzen Gottesfülle« erfüllt würden (Epheser 3,19) und sich weiterhin bemühen, den zu erkennen, der »wie die schöne Morgenröte« hervorbricht (Hosea 6,3), und von ihm zu lernen, bis sie zum vollen Mittagslicht des völligen Glaubens an das Evangelium gelangten.GNA 230.3

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