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Gute Nachricht Für Alle - Contents
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    Arbeit - Ein Segen Für Die Menschen

    Wenn Mitarbeiter Gottes denken, sie würden im Werk Christi Not und Entbehrung leiden, dann mögen sie doch im Geist die Werkstatt besuchen, in der Paulus gearbeitet hat. Sie sollten bedenken, dass dieser Erwählte Gottes, während er das Zelttuch bearbeitete, für das tägliche Brot kämpfte, das ihm durch sein Wirken als Apostel eigentlich bereits zugestanden hätte.GNA 262.3

    Arbeit ist ein Segen, kein Fluch. Ein Geist der Trägheit zerstört wahre Frömmigkeit und betrübt den Heiligen Geist. Ein stehender Tümpel ist übelriechend, ein reiner, fließender Bach hingegen verbreitet Gesundheit und Freude im Land. Paulus wusste, dass Menschen, die körperliche Arbeit vernachlässigen, bald geschwächt sein werden. Er wollte jungen Dienern Christi einprägen, dass sie durch körperliche Arbeit ihre Muskeln und Sehnen betätigen und so stark werden, um Mühsale und Entbehrungen zu ertragen, die im Evangeliumsfeld auf sie warteten. Und er war sich bewusst, dass seiner eigenen Lehrtätigkeit Lebendigkeit und Kraft fehlte, wenn er nicht alle Teile des Organismus regelmäßig anstrengte.GNA 263.1

    Wer träge ist, lässt sich die unschätzbare Erfahrung entgehen, die man durch treue Erfüllung der alltäglichen Pflichten gewinnt. Tausende von Menschen leben nur, um die Segnungen zu konsumieren, die Gott ihnen in seiner Gnade zukommen lässt. Sie vergessen, dem Herrn für die Wohltaten zu danken, die er ihnen anvertraut hat. Sie vergessen, dass sie durch weises Handeln mit den Gaben, die Gott ihnen verliehen hat, befähigt werden sollen, diese nicht nur für sich selbst zu nutzen, sondern damit auch anderen zu helfen. Verstünden sie die Aufgabe, die der Herr ihnen als seinen helfenden Händen stellt, würden sie sich der Verantwortung nicht entziehen.GNA 263.2

    Die Brauchbarkeit junger Leute, die meinen, sie seien von Gott zum Predigen berufen, hängt weithin davon ab, wie sie ihre Arbeit anpacken. Diejenigen, die von Gott für die Verkündigungsarbeit erwählt sind, werden den Beweis für ihre hohe Berufung erbringen und auf jede mögliche Weise versuchen, sich zu fähigen Mitarbeitern zu entwickeln. Sie werden sich anstrengen, Erfahrungen zu sammeln, die sie fähig machen zu planen, zu organisieren und zu handeln. Wenn sie die Heiligkeit ihrer Berufung recht zu würdigen wissen, werden sie durch Selbstdisziplin ihrem Meister immer ähnlicher, und sie werden seine Güte, Liebe und Wahrheit offenbaren. Und wenn sie ernsthaft bestrebt sind, die ihnen anvertrauten Gaben zu verbessern, dann sollte die Gemeinde ihnen verständnisvoll helfen.GNA 263.3

    Nicht jeder, der sich zum Predigen berufen fühlt, sollte ermutigt werden, sich und seine Familie sogleich in die dauerhafte finanzielle Versorgung durch die Gemeinde zu begeben. Es besteht die Gefahr, dass manch einer, der noch wenig Erfahrung hat, durch Schmeicheleien verwöhnt wird und aufgrund unkluger Ermutigung volle Unterstützung erwartet, unabhängig von ernsthaften Anstrengungen seinerseits. Die Mittel, die der Ausbreitung des Werkes Gottes geweiht sind, sollten nicht von Menschen verbraucht werden, die nur deshalb predigen wollen, um versorgt zu sein und um dadurch einen selbstsüchtigen Ehrgeiz nach einem bequemen Leben zu befriedigen.GNA 263.4

    Junge Menschen, die ihre Gaben im Dienst Gottes einsetzen möchten, werden in dem Beispiel des Paulus in Thessalonich, Korinth, Ephesus und anderen Orten eine hilfreiche Lehre finden. Obwohl er ein gewandter Redner und von Gott für eine besondere Aufgabe ausersehen war, stand er nie erhaben über der Arbeit, und nie war er es leid, für die von ihm geliebte Sache Opfer zu bringen. »Bis auf diese Stunde«, schrieb er an die Korinther, »leiden wir Hunger und Durst und Blöße und werden geschlagen und haben keine feste Bleibe und mühen uns ab mit unsrer Hände Arbeit. Man schmäht uns, so segnen wir; man verfolgt uns, so dulden wir’s.« (1. Korinther 4,11.12)GNA 264.1

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