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    Ermutigung Und Ermahnungen

    In den späteren Jahren seines Missionsdienstes wurde Petrus vom Heiligen Geist inspiriert, den Gläubigen in »Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien« zu schreiben (1. Petrus 1,1). Seine Briefe hatten das Ziel, die Gläubigen zu ermutigen und den Glauben derer zu stärken, die Prüfungen und Leiden ertragen mussten. Sie sollten jene erneut zu guten Werken anspornen, die durch verschiedene Versuchungen in der Gefahr standen, ihren Halt in Gott zu verlieren. Diese Briefe tragen den Stempel eines Menschen, dem die Leiden Christi und der Trost, den er spendet, mehr als reichlich bekannt waren. Sie lassen eine Person erkennen, deren ganzes Wesen durch die Gnade verändert worden war und die unbeirrt an der Hoffnung auf das ewige Leben festhielt.GNA 390.1

    Am Beginn seines ersten Briefes erwies der betagte Diener Gottes seinem Herrn Lob und Dank: »Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns in seiner großen Barmherzigkeit neu geboren hat, so dass wir nun durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung und Aussicht auf ein unzerstörbares, unbeflecktes und unverderbliches Erbe haben, das im Himmel aufbewahrt ist für euch. Auf dieses Heil hin, das bereitliegt, um am Ende der Zeit offenbart zu werden, bewahrt euch Gottes Kraft durch den Glauben.« (1. Petrus 1,3-5)GNA 390.2

    Die Hoffnung auf ein sicheres Erbe auf der neuen Erde erfüllte die ersten Christen selbst in Zeiten schwerer Prüfung und Anfechtung mit Freude. Deshalb konnte Petrus ihnen schreiben: »Darüber jubelt ihr, mögt ihr jetzt auch eine kurze Zeit, wenn es so sein muss, durch mancherlei Anfechtungen in Trübsal versetzt sein; dadurch soll sich ja die Echtheit eures Glaubens bewahren und wertvoller erfunden werden als Gold, das vergänglich ist, aber durch Feuer in seiner Echtheit erprobt wird, und sich zum Lobe, zur Ehre und zur Verherrlichung bei der Offenbarung Jesu Christi erweisen. Ihn habt ihr lieb, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und ihm jubelt ihr mit unaussprechlicher und verklärter Freude entgegen, weil ihr das Endziel eures Glaubens davontragt, nämlich die Errettung eurer Seelen.« (1. Petrus 1,6-9.)GNA 390.3

    Diese Worte des Apostels wurden zur Belehrung der Christen jeder Generation geschrieben. Sie sind jedoch von besonderer Bedeutung für die Menschen, die in der Zeit leben, wenn »das Ende der Welt nahe« ist (1. Petrus 4,7a GNB). Seine Ermahnungen und Warnungen sowie seine Worte voller Glauben und Ermutigung nützen jedem, der seinen Glauben »bis zum Ende fest behalten« will (Hebräer 3,14).GNA 391.1

    Der Apostel wies die Christen darauf hin, wie wichtig es ist, seine Gedanken nicht zu verbotenen Dingen abschweifen zu lassen und seine Geisteskraft nicht mit banalen Themen zu vergeuden. Wer Satans Verführungskünsten nicht zum Opfer fallen will, muss die Einfallstore seines Herzens gut bewachen und sich davor hüten, etwas zu lesen, anzusehen oder anzuhören, was unreine Gedanken hervorruft. Unsere Gedanken dürfen nicht nach Belieben bei jedem Thema verweilen, das uns der Feind des Menschen einflüstern möchte. Das Herz muss aufmerksam bewacht werden, sonst wird das Böse von außen Böses im Inneren wecken, und der Christ wird in Finsternis geraten. »Darum umgürtet die Hüften eurer Vernunft,« schrieb Petrus, »seid nüchtern und hofft ganz und gar auf die Gnade, die auf euch zukommt bei der Offenbarung Jesu Christi! Als Kinder des Gehorsams lasst euch nicht von den Begierden leiten, die euch früher, als ihr noch unwissend wart, beherrscht haben, sondern entsprecht dem Heiligen, der euch berufen hat, und werdet selbst Heilige in eurem ganzen Lebenswandel; denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig ... führt, solange ihr in der Fremde weilt, ein Leben in Gottesfurcht. Ihr wisst doch, dass ihr nicht mit Vergänglichem, mit Gold oder Silber, freigekauft wurdet aus einem Leben ohne Inhalt, wie es euch von den Vätern vorgelebt wurde, sondern mit dem teuren Blut eines makellosen, unbefleckten Lammes, mit dem Blut Christi. Ausersehen dazu war er vor Grundlegung der Welt, erschienen aber ist er am Ende der Zeiten, um euretwillen, die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit verliehen hat. So können sich euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott richten.« (1. Petrus 1,13-21; vgl. 3. Mose 19,2)GNA 391.2

    Wäre es möglich gewesen, mit Silber und Gold die Erlösung der Menschen zu erkaufen, wie leicht hätte Gott sie dann vollbringen können, denn er hat gesagt: »Mein ist das Silber, und mein ist das Gold.« (Haggai 2,8) Doch einzig und allein mit dem kostbaren Blut des Sohnes Gottes konnte der Übertreter freigekauft werden. Dem Erlösungsplan liegt ein Opfer zugrunde. Der Apostel Paulus schrieb: »Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.« (2. Korinther 8,9) Christus gab sich selbst für uns, um uns von aller Ungerechtigkeit zu erlösen. »Die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn« (Römer 6,23) - das ist der krönende Höhepunkt des Erlösungsplanes.GNA 391.3

    »Ihr habt die rettende Wahrheit im Gehorsam angenommen und dadurch euer Denken und Fühlen gereinigt, um eure Brüder und Schwestern aufrichtig lieben zu können«, fuhr Petrus fort. »Hört also nicht auf, einander aus reinem Herzen zu lieben!« (1. Petrus 1,22 GNB) Das Wort Gottes - die Wahrheit - ist das Mittel, durch das der Herr seinen Geist und seine Macht wirksam werden lässt. Wer diesem Wort gehorcht, bringt Frucht mit der geforderten Qualität hervor, nämlich »ungeheuchelte Bruderliebe« (Elb.). Diese Liebe kommt von Gott. Sie weckt in uns edle Motive und treibt uns zu selbstlosen Taten.GNA 392.1

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