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    Keine Rachsucht Empfinden

    Während Johannes mit Jesus zusammen war, traten die Mängel in seinem Charakter bei verschiedenen Gelegenheiten deutlich hervor. Einmal schickte Jesus Boten in ein Dorf in Samaria und bat die Einwohner, ihm und seinen Jüngern eine Unterkunft bereitzumachen. Aber als er in die Nähe des Ortes kam, merkten sie, dass er nach Jerusalem weiterziehen wollte. Das erregte den Widerwillen der Samaritaner. Anstatt Jesus zu einem Aufenthalt einzuladen, versagten sie ihm die Gastfreundschaft, die sie sonst jedem Fremden entgegenbrachten. Da er seine Gegenwart niemandem aufdrängte, entging den Samaritanern der Segen, den sie erhalten hätten, wenn sie Jesus als Gast willkommen geheißen hätten.GNA 407.1

    Die Jünger wussten, dass Christus den Wunsch hatte, die Samaritaner durch seine Gegenwart zu segnen. Deren Kälte, Eifersucht und Respektlosigkeit gegenüber Jesus überraschte und empörte sie. Jakobus und Johannes waren besonders verärgert. Eine so schlechte Behandlung ihres Meisters, den sie so sehr verehrten, war für sie ein zu großes Unrecht, das nicht ohne umgehende Strafe übergangen werden sollte. In ihrem Eifer fragten sie Jesus: »Herr, das brauchst du dir doch nicht gefallen zu lassen! Wenn du willst, lassen wir Feuer vom Himmel fallen wie damals Elia, damit sie alle verbrennen!« (Lukas 9,54 Hfa) Dabei spielten sie auf die Vernichtung des samaritanischen Hauptmanns und seiner Soldaten an, die seinerzeit ausgesandt worden waren, um den Propheten Elia festzunehmen (vgl. 2. Könige 1,9-10). Erstaunt stellten die Jünger fest, dass ihre Worte Jesus weh taten. Noch mehr überrascht waren sie, als sie seinen Tadel einstecken mussten: »Ihr wisst nicht, was für ein Geist da aus euch spricht! Der Menschensohn ist nicht gekommen, um Menschenleben zu vernichten, sondern um sie zu retten!« (Lukas 9,55-56 Anm. GNB)GNA 407.2

    Es gehört nicht zur Mission Christi, Menschen zum Glauben an ihn zu zwingen. Nur Satan und Menschen, die von ihm beherrscht werden, wollen Gewissenszwang ausüben. Unter dem Vorwand, sich für Gerechtigkeit einzusetzen, fügen Menschen, die mit satanischen Engeln im Bund stehen, ihren Mitmenschen Leid zu, um sie dadurch zu ihren religiösen Anschauungen zu bekehren. Christus dagegen erweist sich immer als gnädig, er möchte die Mensehen allein durch die Offenbarung seiner Liebe für sich gewinnen. Er duldet weder einen Rivalen in unseren Herzen, noch gibt er sich mit einem halbherzigen Glauben zufrieden. Er wünscht sich nur einen freiwilligen Dienst, die willige Übergabe des Herzens unter dem sanften Werben seiner Liebe.GNA 407.3

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