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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Der Siegeszug Der Bibel

    Obwohl Gottes treue Zeugen durch die gotteslästerliche Macht, die »aus dem Abgrund” kam, erschlagen wurden, sollten sie nicht lange schweigen. »Und nach drei Tagen und einem halben fuhr in sie der Geist des Lebens von Gott, und sie stellten sich auf ihre Füße; und eine große Furcht fiel auf die, die sie sahen.« (Offenbarung 11,11) 1793 hatte die französische Nationalversammlung Gesetze verabschiedet, die die christliche Religion abschafften und die Bibel verboten. Dreieinhalb Jahre später hat dieselbe Versammlung durch einen weiteren Erlass diese Gesetze wieder rückgängig gemacht, und die Bibel wurde wieder geduldet. Die Welt war über die ungeheure Schuld entsetzt, die die Verwerfung dieser heiligen Offenbarung nach sich gezogen hatte, und man erkannte die Notwendigkeit des Glaubens an Gott und an sein Wort als Grundlage von Tugend und Sittlichkeit. Der Herr sagt: »Wen hast du geschmäht und gelästert? Über wen hast du die Stimme erhoben? Du hobst deine Augen empor wider den Heiligen Israels.« (Jesaja 37,23) »Darum siehe, diesmal will ich sie lehren und meine Kraft und Gewalt ihnen kundtun, dass sie erfahren sollen: Ich heiße der Herr.” (Jeremia 16,21)VSL 261.2

    Über die zwei Zeugen sagt der Prophet weiter: »Und sie hörten eine große Stimme vom Himmel zu ihnen sagen: Steigt herauf! Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre Feinde.” (Offenbarung 11,12) Nachdem Frankreich gegen die beiden Zeugen Gottes zu Felde gezogen war, gelangten diese zu Ehren wie nie zuvor. 1804 wurde die Britische und Ausländische Bibelgesellschaft gegründet. Ähnliche Gesellschaften mit Zweigstellen auf dem europäischen Kontinent folgten. 1816 nahm die amerikanische Bibelgesellschaft ihre Tätigkeit auf. Als die britische Bibelgesellschaft gegründet wurde, waren gedruckte Bibeln schon in 50 Sprachen erhältlich. Seitdem wurde die Bibel in viele Hunderte von Sprachen und Dialekte übersetzt. 47Siehe Glossar »Bibelverbreitung«, S. 654.VSL 262.1

    In den fünfzig Jahren vor 1792 wurde dem Missionswerk im Ausland wenig Beachtung geschenkt. Es gab keine neuen Missionsgesellschaften, und nur wenige Kirchen verbreiteten das Christentum in heidnischen Ländern. Doch gegen Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu einer großen Veränderung. Die Menschen waren von den Ergebnissen des Rationalismus enttäuscht. Sie erkannten die Notwendigkeit einer göttlichen Offenbarung und einer praktischen Frömmigkeit. Von dieser Zeit an erlebte die Auslandsmission ein beispielloses Wachstum. 48Siehe Glossar, »Mission, äußere«, S. 671.VSL 262.2

    Die Verbesserung der Buchdruckerkunst gab der Verbreitung der Bibel Auftrieb. Die zunehmenden Möglichkeiten der Kommunikation zwischen verschiedenen Ländern, der Abbau überlieferter Schranken von Vorurteilen und nationaler Überheblichkeit und der Verlust der weltlichen Macht des Papsttums bahnten dem Wort Gottes den Weg. Jahrelang konnte die Bibel ohne Beschränkung auf den Straßen Roms verkauft werden und ist heute in jeden Winkel der bewohnten Erde getragen worden.VSL 262.3

    Prahlend sagte einst der ungläubige Voltaire: »Ich habe es satt, immer wieder zu hören, dass zwölf Männer die christliche Religion gegründet haben. Ich werde beweisen, dass ein Mann genügt, um sie zu überwinden.” Seit seinem Tod sind etliche Generationen vergangen, und Millionen haben der Bibel den Kampf angesagt. Doch wo es zu Voltaires Zeiten Hunderte von Bibeln gab, gibt es heute Hunderttausende. Einer der ersten Reformatoren der christlichen Gemeinde hat einmal gesagt: »Die Bibel ist ein Amboss, der viele Hämmer verschlissen hat.« Der Herr sagt: »Keiner Waffe, die gegen dich bereitet wird, soll es gelingen, und jede Zunge, die sich gegen dich erhebt, sollst du im Gericht schuldig sprechen.” (Jesaja 54,17)VSL 262.4

    »Das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.” (Jesaja 40,8) »Alle seine Ordnungen sind beständig. Sie stehen fest für immer und ewig; sie sind recht und verlässlich.« (Psalm 111,7.8) Was immer auf menschlicher Autorität aufgebaut ist, wird umgestoßen werden, was aber auf den Felsen des unveränderlichen Wortes Gottes gegründet ist, wird ewiglich bestehen.VSL 263.1

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