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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Versöhnung Vor Der Wiederkunft

    Dieser Dienst in der ersten Abteilung des Heiligtums dauerte 18 Jahrhunderte lang. Mit seinem Blut legte Christus Fürbitte für reuige Gläubige vor Gott ein und erreichte Vergebung und Annahme beim Vater, doch ihre Sünden blieben noch in den Büchern verzeichnet. So wie in der Symbolik des irdischen Heiligtums am Ende eines jeden Jahres ein Versöhnungsdienst stattfand, gibt es auch vor dem Abschluss des Erlösungswerkes Christi einen Versöhnungsdienst, der die Sünde aus dem Heiligtum entfernt. Dieser Dienst sollte am Ende der 2300 Tage beginnen. Zu jener Zeit betrat unser Hoherpriester, wie vom Propheten Daniel vorhergesagt (Daniel 8,14), das Allerheiligste, um den letzten Teil seines feierlichen Dienstes durchzuführen, die Reinigung des Heiligtums.VSL 383.1

    Wie vormals die Sünden des Volkes durch den Glauben auf das Sündopfertier gelegt und durch sein Blut sinnbildlich auf das irdische Heiligtum übertragen wurden, so werden im Neuen Bund die Sünden der reumütigen Menschen im Glauben auf Christus gelegt und dadurch wirklich auf das himmlische Heiligtum übertragen. Wie die sinnbildliche Reinigung im irdischen Heiligtum durch die Beseitigung der Sünden, die es verunreinigt hatten, geschah, so wird die tatsächliche Reinigung des himmlischen Heiligtums durch die Entfernung oder Auslöschung der Sünden erreicht, die dort aufgezeichnet sind. Ehe dies jedoch geschehen kann, müssen die Aufzeichnungen in den Büchern untersucht werden, damit entschieden werden kann, wer durch Bereuen der Sünde und Glauben an Christus berechtigt ist, die Segnungen von Christi Versöhnung zu empfangen. Die Reinigung des Heiligtums hat deshalb auch mit einer Untersuchung oder einem Gerichtsverfahren zu tun. Diese Aufgabe muss vor seiner Wiederkunft und vor der Erlösung seines Volks abgeschlossen sein, denn wenn Christus wiederkommt, bringt er seinen Lohn mit sich, »einem jeden zu geben, wie seine Werke sind« (Offenbarung 22,12).VSL 383.2

    Damit erkannten die, die dem Licht des prophetischen Wortes folgten, dass Christus am Ende der 2300 Tage im Jahre 1844 nicht auf die Erde kommen konnte, sondern das Allerheiligste im himmlischen Heiligtum betrat, um das Versöhnungswerk abzuschließen und dadurch seine Wiederkunft vorzubereiten.VSL 383.3

    Man erkannte auch, dass das Sündopfer auf das Opfer Christi hinwies und der Hohepriester Christus als unseren Mittler darstellte. Der Sündenbock symbolisierte Satan, den Urheber der Sünde. Die Sünden aller wahrhaft reumütigen Menschen werden am Ende auf ihn übertragen. Wenn der Hohepriester durch das Blut des Sündopfers die Sünden aus dem Heiligtum entfernte, legte er sie auf den Sündenbock. Wenn Christus durch sein eigenes Blut die Sünden seines Volks am Ende seines Dienstes aus dem himmlischen Heiligtum entfernt, wird er sie auf Satan legen, der bei der Urteilsvollstreckung die endgültige Strafe tragen muss. Der Sündenbock wurde in die Wüste gejagt und durfte nie wieder in die israelitische Gemeinschaft zurückkehren. So wird Satan für immer aus der Gegenwart Gottes und seines Volks verbannt und zusammen mit Sünde und Sündern endgültig vernichtet werden.VSL 384.1

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