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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Heiligung Und Verzicht

    Der Apostel Jakobus sagt uns, dass die Weisheit, die von oben kommt, »erstens rein« ist (Jakobus 3,17 Elb.). Wie hätte er sich denen gegenüber verhalten, die den kostbaren Namen Jesu in den Mund nehmen, obwohl dieser mit Tabak verunreinigt ist, deren Atem und Körper von dem stechenden Rauch durchdrungen ist, der die Luft des Himmels verpestet und jeden zwingt, dieses Gift einzuatmen? Wäre der Apostel mit Gebräuchen in Kontakt gekommen, die mit der Reinheit des Evangeliums so unvereinbar sind, hätte er sie nicht als »irdisch, sinnlich und teuflisch” (V. 15) gebrandmarkt? Sklaven des Tabaks, die behaupten, völlig geheiligt zu sein, sprechen über ihre Hoffnung auf den Himmel, aber Gottes Wort sagt deutlich: »Nichts Unreines wird hineinkommen.” (Offenbarung 21,27)VSL 430.2

    »Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch wirkt und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Ihr seid teuer erkauft. Verherrlicht also Gott mit eurem Leib!” (1. Korinther 6,19.20 ZÜ) Ein Mensch, der seinen Leib als Tempel des Heiligen Geistes versteht, lässt sich nicht zum Sklaven einer schädlichen Gewohnheit machen. Seine Kräfte gehören Christus, der ihn mit dem Preis seines Bluts erlöst hat. Sein Besitz gehört dem Herrn. Wie könnte er schuldlos sein, wenn er das ihm anvertraute Kapital verschwendet? Menschen, die sich Christen nennen, geben jedes Jahr ungeheure Summen für nutzlose und schädliche Befriedigungen aus, während andere aus Mangel am Wort des Lebens zugrunde gehen. Gott werden Zehnten und Gaben geraubt, denn auf dem Altar zerstörerischer Lust verbrauchen sie mehr, als sie für die Unterstützung der Armen oder die Verkündigung des Evangeliums ausgeben. Wenn alle, die sich zur Nachfolge Jesu bekennen, wahrhaftig geheiligt wären, würden sie ihre Mittel nicht für sinnlose oder gar schädliche Genüsse ausgeben. Sie würden sie vielmehr in die Schatzkammer des Herrn fließen lassen. Christen würden zu einem Vorbild für Mäßigkeit, Verzicht und Opferbereitschaft werden und dadurch zu einem Licht in der Welt.VSL 430.3

    Die Welt verliert sich in zügelloser Genusssucht. Die Massen des Volkes sind »erfüllt von der Gier der Triebe und Sinne, von der Gier der Augen, vom Prahlen mit Geld und Macht” (1. Johannes 2,16 GNB). Doch Christi Nachfolger haben eine heilige Berufung. »Darum geht aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an.” (2. Korinther 6,17) Im Licht des Wortes Gottes dürfen wir mit Recht sagen, dass Heiligung niemals echt sein kann, wenn sie nicht vollständigen Verzicht auf sündhafte Gewohnheiten und weltliche Vergnügungen bewirkt.VSL 431.1

    Menschen, die der Aufforderung nachkommen: »Zieht weg von hier, trennt euch von ihnen! Berührt nichts Unreines!«, gilt Gottes Verheißung: »Dann werde ich euch meine Liebe zuwenden. Ich will euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein. Das sagt der Herr, der Herrscher der ganzen Welt.” (2. Korinther 6,17.18 GNB). Jeder Christ hat das Vorrecht und auch die Aufgabe, mit göttlichen Dingen immer wieder reiche Erfahrungen zu machen. »Ich bin das Licht der Welt”, sagt der Erlöser. »Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.« (Johannes 8,12) »Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag.« (Sprüche 4,18) Jeder Schritt des Glaubens und Gehorsams bringt den Christen in engere Verbindung mit dem Licht der Welt, in dem »keine Finsternis« (1. Johannes 1,5) ist. Die Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit scheinen auf alle, die Gott dienen, und diese sollen das Licht reflektieren. Wie uns die Sterne erzählen, dass es ein großes Licht am Himmel gibt, dessen Glanz sie erhellt, so sollen auch Christen zeigen, dass es einen Gott gibt, der auf dem Thron des Universums sitzt und der des Lobes und der Nachahmung würdig ist. Die Güte seines Geistes, die Reinheit und Heiligkeit seines Charakters werden in seinen Zeugen sichtbar.VSL 431.2

    In seinem Brief an die Kolosser weist Paulus auf die reichen Segnungen hin, die Gott seinen Kindern schenkt: »Darum lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir’s gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen Stücken gefallt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut.« (Kolosser 1,9-11)VSL 431.3

    Auch den Gläubigen in Ephesus schreibt er von seinem Wunsch, dass sie die Fülle der christlichen Vorrechte begreifen mögen. In deutlicher Sprache zeigt er ihnen die wunderbare Macht und Erkenntnis, die sie als Söhne und Töchter des Allerhöchsten besitzen könnten. Es war ihre Aufgabe, »stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen ... in der Liebe eingewurzelt und gegründet” zu sein, zu »begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist«, und die Liebe Christi »zu erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft”. Doch das Gebet des Apostels erreicht seinen Höhepunkt, wenn er betet, dass »ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle” (Epheser 3,16-19).VSL 432.1

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