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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Feindschaft, Nicht Von Anfang An

    Gott erklärt: »Ich will Feindschaft setzen.” Diese Feindschaft bestand nicht von Anfang an. Sobald der Mensch das göttliche Gesetz übertreten hatte, wurde seine Natur vom Bösen angesteckt. Von nun an stand er nicht mehr im Gegensatz zu Satan, sondern in Übereinstimmung mit ihm. In ihrer Grundausrichtung besteht zwischen dem sündhaften Menschen und dem Urheber der Sünde kein Unterschied mehr. Beide wurden durch ihren Abfall von Gott vom Bösen verdorben. Der Abgefallene gibt sich nie zufrieden, es sei denn, er erhält Mitgefühl und Unterstützung, indem er andere veranlasst, seinem Beispiel zu folgen. Aus diesem Grund bilden gefallene Engel und böse Menschen eine Schicksalsgemeinschaft. Hätte Gott nicht auf besondere Weise eingegriffen, wären Satan und die Menschheit ein Bündnis gegen den Himmel eingegangen. Statt Feindschaft gegen Satan zu hegen, hätte sich das ganze Menschengeschlecht im Aufruhr gegen Gott vereint.VSL 460.2

    So wie Satan schon die Engel zur Auflehnung angestiftet hatte, verführte er auch die Menschen zur Sünde. Damit sicherte er sich ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Himmel. Was den Hass gegen Christus betraf, waren sich Satan und die gefallenen Engel einig. Wenn es auch in allen anderen Bereichen Meinungsverschiedenheiten gab, hielt sie ihre Opposition gegen die Autorität des Herrschers des Universums doch fest zusammen. Aber als Satan die Worte vernahm, dass Feindschaft zwischen ihm und der Frau und zwischen seinem Nachkommen und ihrem Nachkommen (vgl. 1. Mose 3,15) bestehen sollte, wurde ihm klar, dass seine Absicht, die Natur des Menschen zu verderben, durchkreuzt werden würde. Es würde ein Mittel geben, um den Menschen zu befähigen, seiner Macht zu widerstehen.VSL 460.3

    Satans Feindschaft gegen die Menschheit ist entbrannt, weil ihr die Liebe und Gnade Gottes durch Christus gehört. Satan will den göttlichen Plan zur Erlösung der Menschen durchkreuzen. Er versucht Gott zu entehren, indem er sein Schöpfungswerk verunstaltet und beschmutzt, dem Himmel Kummer bereitet und die Erde mit Leid und Verwüstung erfüllt. Dann weist er auf all das Übel hin und behauptet, es sei das Resultat der Erschaffung des Menschen durch Gott.VSL 461.1

    Wenn Christus mit seiner Gnade am Herzen wirkt, schafft sie im Menschen Feindschaft gegen Satan. Ohne diese umwandelnde Gnade und diese erneuernde Kraft würde der Mensch ein Gefangener Satans bleiben, ein williger Diener, der immer bereit ist, seine Befehle auszuführen. Doch die neue Gesinnung im Herzen lässt dort, wo bisher Friede war, einen Zwiespalt entstehen. Die Kraft, die Christus verleiht, befähigt ihn, dem Tyrannen und unrechtmäßigen Machthaber zu widerstehen. Wer Sünde verabscheut, statt sie zu lieben, wer ihr widersteht und die Gewalt seiner inneren Leidenschaften überwindet, offenbart Grundsätze, die ihren Ursprung im Himmel haben.VSL 461.2

    Der Gegensatz, der zwischen dem Geist Christi und dem Geist Satans besteht, wurde besonders in der Art und Weise offensichtlich, wie Jesus von der damaligen Gesellschaft aufgenommen wurde. Es war nicht so sehr der fehlende Reichtum oder der Mangel an Prunk oder Größe, der die Juden veranlasste, ihn abzulehnen. Sie erkannten, dass er eine Macht besaß, die diesen Mangel an äußeren Vorzügen mehr als ausglich. Doch die Reinheit und Heiligkeit Christi erregte den Hass der Gottlosen. Sein Leben der Selbstverleugnung und des sündlosen Edelmuts war für das stolze und sinnliche Volk ein beständiger Vorwurf und erregte Feindschaft gegen den Sohn Gottes. Satan und böse Engel verbanden sich mit bösen Menschen. Alle Kräfte des Abfalls verschworen sich gegen den Verteidiger der Wahrheit.VSL 461.3

    Den Nachfolgern Christi wird die gleiche Feindschaft wie dem Meister entgegengebracht. Wer das abscheuliche Wesen der Sünde erkennt und der Versuchung mit der Kraft des Himmels widersteht, zieht mit Sicherheit den Zorn Satans und seiner Anhänger auf sich. Der Hass gegen die reinen Prinzipien der Wahrheit sowie Vorwürfe und Verfolgung gegen jene, die nach solchen Grundsätzen leben, werden bestehen, solange es Sünder gibt. Nachfolger Christi und Diener Satans werden nie miteinander übereinstimmen. Das Kreuz hat nicht aufgehört, ein Ärgernis zu sein. »Alle aber auch, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden.” (2. Timotheus 3,12 EÜ)VSL 461.4

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