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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Christus Unser Fürsprecher

    Wer im Gericht für würdig befunden wird, wird an der Auferstehung der Gerechten teilhaben. Jesus sagte: »Welche aber gewürdigt werden, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von den Toten . sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind.” (Lukas 20,35.36) Und weiter erklärt er: »Und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens.” (Johannes 5,29) Die gerechten Toten werden erst nach dem Gericht auferweckt, das sie der »Auferstehung des Lebens« für würdig befunden hat. Sie werden also bei Gericht nicht persönlich anwesend sein, wenn ihr Leben untersucht und über sie entschieden wird.VSL 436.4

    Jesus wird als ihr Verteidiger auftreten und vor Gott für sie Fürbitte einlegen. »Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.« (1. Johannes 2,1) »Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen.” (Hebräer 9,24) »Daher kann er auch für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie.« (Hebräer 7,25)VSL 437.1

    Wenn in diesem Gericht die Bücher aufgeschlagen werden, wird das Leben eines jeden, der an Jesus geglaubt hat, vor Gott untersucht. Unser Fürsprecher beginnt mit denen, die zuerst auf Erden lebten, kommt dann zu jeder der folgenden Generationen und schließt mit den Lebenden ab. Jeder Name wird erwähnt, jeder Fall genau untersucht. Namen werden angenommen, Namen werden verworfen. Werden in den Büchern von irgendjemandem Sünden gefunden, die weder bereut noch vergeben wurden, wird sein Name aus dem Buch des Lebens entfernt und seine guten Taten aus dem Gedächtnisbuch Gottes gestrichen. Der Herr erklärte Mose: »Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt.« (2. Mose 32,33) Und der Prophet Hesekiel sagt: »Wenn sich der Gerechte abkehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Unrecht ... sollte der am Leben bleiben? An alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden.” (Hesekiel 18,24)VSL 437.2

    Alle Menschen, die ihre Sünde wirklich bereut und im Glauben das Blut Jesu als versöhnendes Opfer angenommen haben, erhalten im Buch des Himmels neben ihrem Namen den Eintrag »vergeben«. Da sie nun an der Gerechtigkeit Christi teilhaben und erkannt wurde, dass ihr Charakter mit dem Gesetz Gottes übereinstimmt, werden ihre Sünden getilgt und sie für würdig befunden, das ewige Leben zu erhalten. Der Herr erklärt durch den Propheten Jesaja: »Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht.« (Jesaja 43,25) »Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.” (Offenbarung 3,5) »Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.« (Matthäus 10,32.33)VSL 437.3

    Das rege Interesse, das Entscheidungen irdischer Gerichtshöfe bei den Menschen wecken, ist nur ein schwaches Beispiel für das Interesse, das in den himmlischen Höfen vorhanden ist, wenn die Namen, die im Buch des Lebens eingetragen sind, vom Richter der Welt untersucht werden. Der göttliche Vermittler bringt sein Plädoyer vor, dass allen, die durch den Glauben an sein Blut Überwinder wurden, ihre Übertretungen vergeben werden sollen, damit sie in ihre Heimat in Eden wieder eingesetzt und als gemeinsame Erben mit ihm selbst zu ihrer »frühere[n] Herrschaft« (Micha 4,8) gekrönt werden können. Satan wollte in seinem Bemühen, die Menschheit zu täuschen und zu versuchen, den göttlichen Plan bei der Schöpfung des Menschen vereiteln. Nun aber bittet Christus darum, dass der Plan ausgeführt wird, als ob der Mensch nie gefallen wäre. Für sein Volk bittet er nicht nur um vollständige Vergebung und Rechtfertigung, sondern auch um Anteil an seinem Ruhm und einen Sitz auf seinem Thron.VSL 438.1

    Während Jesus für seine Nachfolger Fürbitte einlegt, verklagt Satan sie vor Gott als Gesetzesübertreter. Der große Verführer hat versucht, sie zu Skeptikern zu machen, damit sie ihr Gottvertrauen verlieren, sich von seiner Liebe trennen und sein Gesetz brechen. Nun weist er auf ihren Lebensbericht hin, auf ihre Charaktermängel, auf ihre Unähnlichkeit mit Christus, womit sie ihrem Erlöser Schande bereitet haben, und auf alle Sünden, zu denen er sie verleitet hat. Indem er sich auf diese Vorkommnisse stützt, beansprucht er sie als seine Untertanen.VSL 438.2

    Jesus entschuldigt ihre Sünden nicht, weist aber auf ihre Reue und ihren Glauben hin und bittet um Vergebung. Er hebt seine verwundeten Hände vor dem Vater und den heiligen Engeln hoch und sagt: »Ich kenne dich mit Namen”, »in die Hände habe ich dich gezeichnet« (2. Mose 33,12; Jesaja 49,16). »Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.« (Psalm 51,19) Und dem Ankläger seines Volkes erklärt er: »Der Herr schelte dich, du Satan! Ja, der Herr, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist?« (Sacharja 3,2) Christus wird seine Getreuen mit seiner eigenen Gerechtigkeit bekleiden, damit er sie seinem Vater darstellen kann »als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe« (Epheser 5,27). Ihre Namen stehen im Buch des Lebens, und von ihnen ist geschrieben: »Die werden mit mir einhergehen in weißen Kleidern, denn sie sind’s wert.” (Offenbarung 3,4)VSL 438.3

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