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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Durch Die Schrift Entzaubert

    Niemand braucht jedoch von den lügenhaften Behauptungen des Spiritismus getäuscht zu werden. Gott hat der Welt genügend Licht gegeben, um sie in die Lage zu versetzen, die Fallstricke zu erkennen. Wie schon gezeigt, steht das eigentliche Fundament spiritistischer Lehren in schroffem Widerspruch zu den Aussagen der Heiligen Schrift. Die biblische Lehre erklärt: Die Toten wissen nichts, ihre Gedanken sind dahin, sie nehmen nichts wahr, was unter der Sonne geschieht, sie wissen nichts über die Freuden und Schmerzen derer, die ihnen auf Erden lieb und teuer waren (vgl. Prediger 9, 5.6).VSL 506.1

    Ferner hat Gott ausdrücklich jeden Kontakt mit angeblichen Geistern von Toten untersagt. Zu der Zeit des Volkes Israel gab es eine Gruppe von Leuten, die wie die modernen Spiritisten behaupteten, mit Toten in Kontakt zu stehen. Aber die »Wahrsagegeister«, wie diese Besucher aus anderen Welten genannt wurden, bezeichnet die Bibel als »Geister der Teufel« (vgl. 4. Mose 25,1-3; Psalm 106,28; 1. Korinther 10,20; Offenbarung 16,14). Mit Wahrsagegeistern zu verkehren, ist in den Augen des Herrn ein Gräuel und war unter Androhung von Todesstrafe strengstens verboten (3. Mose 19,31; 20,27). Heute wird schon der Name »Zauberei” belächelt. Die Behauptung, dass Menschen mit bösen Geistern Verbindung aufnehmen können, wird als eine Fabel des Mittelalters angesehen. Der Spiritismus aber, der Hunderttausende, ja Millionen von Anhängern zählt, hat sich seinen Weg in wissenschaftliche Kreise gebahnt, ist in Kirchen eingedrungen und wurde in gesetzgebenden Körperschaften, ja sogar an königlichen Höfen günstig aufgenommen. Diese gigantische Täuschung ist nichts anderes als eine Wiederbelebung der vor alters verdammten und verbotenen Zauberei, aber in neuem Gewand.VSL 506.2

    Selbst wenn es keine Beweise über den wirklichen Charakter des Spiritismus gäbe, sollte es dem Christen genügen, zu wissen, dass die Geister keinen Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Sünde, den reinsten und edelsten Aposteln Christi und den verkommensten Sklaven Satans machen. Indem Satan den niederträchtigsten Menschen so darstellt, als ob er in den Himmel versetzt worden wäre und dort in gehobener Stellung leben dürfe, erklärt er den Menschen: »Gleichgültig, wie gottlos ihr seid, unwichtig, ob ihr an Gott oder an die Bibel glaubt oder nicht, lebt wie ihr wollt, der Himmel wird eure Heimat sein.” Die spiritistischen Lehrer behaupten in der Tat: »Wer Böses tut, der gefällt dem HERRN, und an solchen hat er Freude oder: Wo ist der Gott, der da straft?” (Maleachi 2,17) Gottes Wort aber sagt: »Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen!” (Jesaja 5,20)VSL 507.1

    Diese Lügengeister geben sich als Apostel aus und widersprechen dem, was diese zu ihren Lebzeiten unter Eingebung des Heiligen Geistes niedergeschrieben haben. Diese Geister leugnen den göttlichen Ursprung der Bibel, entziehen dadurch der Hoffnung der Christen die Grundlage und löschen das Licht aus, das den Weg zum Himmel offenbart. Satan stellt der Welt die Bibel als eine reine Erfindung dar, die wohl für die Menschen der Frühzeit passend gewesen, jetzt aber veraltet sei und beiseite gelegt werden könne. Spiritistische Manifestationen hätten nun die Stelle des Wortes Gottes eingenommen. Hiermit besitzt Satan ein Kommunikationsmittel, das völlig unter seiner Kontrolle steht, und durch das er die Welt glauben machen kann, was er will. Das Buch, das ihn und seine Nachfolger einmal richten wird, rückt er in den Hintergrund. Dort will er es haben. Den Retter der Welt macht er zu einem gewöhnlichen Menschen. Wie die römischen Soldaten, die Jesu Grab bewachten und dann Lügenberichte verbreiteten, die ihnen Priester und Älteste in den Mund gelegt hatten, um die Auferstehung zu leugnen, so versuchen Anhänger spiritistischer Manifestationen den Anschein zu erwecken, dass es nichts Übernatürliches im Leben unseres Erlösers gegeben hätte. Erst versuchen sie, Jesus in den Hintergrund zu verdrängen, dann lenken sie die Aufmerksamkeit auf ihre eigenen Wunder und erklären, dass diese die Werke Christi bei Weitem übertreffen.VSL 507.2

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