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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Gottes Wort Wird Verdrängt

    Protestanten wurden von Katholiken der Ketzerei und der vorsätzlichen Trennung von der wahren Kirche beschuldigt. Doch solche Anklagen müssen sie sich eigentlich selbst gefallen lassen. Denn sie sind es, die das Banner Christi niedergelegt haben und vom »ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben” (Judas 3 Elb.) abgewichen sind.VSL 50.1

    Satan wusste sehr wohl, dass die Menschen durch die Heilige Schrift in der Lage sein würden, seine Täuschung zu durchschauen und seiner Macht zu widerstehen. Selbst der Erlöser der Welt antwortete auf seine Angriffe mit dem Wort Gottes. Bei jeder Attacke hielt ihm Christus den Schild ewiger Wahrheit entgegen und sagte: »Es steht geschrieben.« (Lukas 4,1-13) Jedem Angriff des Feindes widerstand er mit der Weisheit und der Macht des Wortes. Damit Satan seinen Einfluss über die Menschen erhalten konnte und um dem Machtanspruch des päpstlichen Thrones zum Durchbruch zu verhelfen, musste er die Menschen über die Heilige Schrift in Unwissenheit lassen. Die Bibel jedoch erhebt Gott und weist sterbliche Menschen in ihre Schranken. Deshalb mussten ihre heiligen Wahrheiten geheim gehalten und unterdrückt werden. Diesem Kurs folgte die Römische Kirche. Jahrhundertelang wurde die Verbreitung der Bibel verboten. 4Siehe Glossar »Bibelverbote«, S. 653. Dem Volk war es nicht gestattet, sie zu lesen oder sie im Haus zu haben, und charakterlose Priester und Prälaten legten ihre Lehren so aus, dass ihre eigenen Ansprüche gestützt wurden. So wurde der Papst fast überall auf der Welt als Statthalter Gottes auf Erden anerkannt, ausgestattet mit Autorität über Kirche und Staat.VSL 50.2

    Nachdem das Prüfinstrument für den Irrtum ausgeschaltet worden war, konnte Satan willkürlich herrschen. Das prophetische Wort hatte vorausgesagt, dass das Papsttum danach trachten würde, »Zeiten und Gesetz zu ändern« (Daniel 7,25 ZÜ). Dabei verlor es keine Zeit. Um den Heiden einen Ersatz für die Götzenanbetung anzubieten und so ihre vorgebliche Annahme des Christentums zu fördern, wurde die Verehrung von Bildern 5 Siehe Glossar »Bilderverehrung«, S. 655.und Reliquien allmählich in den christlichen Gottesdienst eingeführt. Ein allgemeines Konzil bestätigte schließlich dieses System des Aberglaubens. Um das Maß voll zu machen, nahm sich Rom vor, das zweite Gebot, das den Bilderdienst verbietet, aus den Zehn Geboten zu entfernen und das zehnte Gebot zu teilen, um wieder auf die Zahl zehn zu kommen.VSL 50.3

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