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Vom Schatten zum Licht - Contents
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    Menschliches Wissen Bleibt Beschränkt

    Für viele ist die wissenschaftliche Forschung zum Fluch geworden. Durch Entdeckungen der Wissenschaft und der Kunst hat Gott der Erde eine Flut von Licht geschenkt. Aber selbst die größten Denker werden verwirrt, wenn sie in ihrer Forschung versuchen, ohne Anleitung durch Gottes Wort, die Beziehung zwischen Wissenschaft und Offenbarung zu ergründen.VSL 475.4

    Das menschliche Wissen über materielle und geistliche Dinge ist Stückwerk und unvollkommen; deshalb sind viele nicht in der Lage, ihre wissenschaftlichen Ansichten mit den biblischen Angaben in Übereinstimmung zu bringen. Viele akzeptieren bloße Theorien und Vermutungen als wissenschaftliche Tatsachen und meinen, das Wort Gottes müsse an »der fälschlich so genannten Erkenntnis« geprüft werden (1. Timotheus 6,20). Der Schöpfer und sein Werk übersteigen ihr Begriffsvermögen. Weil sie das Schöpfungswerk nicht durch natürliche Gesetzmäßigkeiten erklären können, wird der biblische Bericht als unzuverlässig angesehen. Wer das Zeugnis des Alten und Neuen Testaments bezweifelt, geht nur allzu oft noch einen Schritt weiter. Er stellt auch die Existenz Gottes in Frage und schreibt der Natur eine unendliche Macht zu. Nachdem diese Menschen ihren Anker aufgegeben haben, werden sie am Felsen des Unglaubens zerschellen.VSL 476.1

    So irren viele vom Glauben ab und lassen sich vom Teufel verführen. Menschen wollten weiser sein als ihr Schöpfer. Sie wollten durch ihre Philosophien die Geheimnisse ergründen, die auch in der Ewigkeit nicht offenbart werden. Würden die Menschen doch nur das zu verstehen suchen, was Gott über sich selbst und seine Absichten offenbart hat, sie würden eine solche Einsicht in die Herrlichkeit, Majestät und Macht Jahwes gewinnen, dass sie ihre eigene Beschränktheit einsähen und damit zufrieden wären, was ihnen und ihren Kindern offenbart worden ist. (vgl. 5. Mose 29,28.)VSL 476.2

    Es ist ein Meisterstück der Täuschungen Satans, dass er den Geist des Menschen ständig über jene Dinge grübeln und nachsinnen lässt, die Gott nicht offenbart hat und die wir auch gar nicht verstehen müssen. So verlor Luzifer seinen Platz im Himmel. Er wurde unzufrieden, weil Gott ihm nicht alle Geheimnisse seiner Pläne anvertraute, und missachtete völlig, was ihm über die Aufgaben in seiner hohen Stellung offenbart worden war. Dieselbe Unzufriedenheit verbreitete er unter den Engeln, die ihm unterstellt waren, und verursachte dadurch ihren Fall. Jetzt versucht er, die Menschen mit dem gleichen Geist zu erfüllen und sie auch zu veranlassen, die Gebote Gottes zu übertreten.VSL 476.3

    Wer nicht bereit ist, die klaren und deutlichen Wahrheiten der Bibel anzunehmen, sucht dauernd nach angenehmen Fabeln, die sein Gewissen beruhigen. Je weniger Geistlichkeit, Selbstlosigkeit und Demut die vorgetragenen Lehren verlangen, umso bereitwilliger werden sie aufgenommen. Diese Menschen erniedrigen ihre Verstandeskräfte, um ihren fleischlichen Begierden zu dienen. Sie halten sich selbst für zu weise, um mit reumütigem Herzen und unter ernstem Gebet in der Schrift nach göttlicher Leitung zu suchen. Damit verlieren sie den Schutz vor Irreführung. Satan ist bereit, dem Herzen zu geben, wonach es verlangt, und setzt seine Lügen an die Stelle der Wahrheit. So gewann das Papsttum seine Macht über die Menschen. Die Protestanten folgen demselben Weg, weil sie die Wahrheit verwerfen, für die sie ein Kreuz auf sich nehmen müssten. Alle, die das Wort Gottes vernachlässigen und nach Bequemlichkeit und Diplomatie streben, um keine Meinungsverschiedenheiten mit der Welt zu haben, werden ihrem entsetzlichen Irrglauben überlassen, den sie für religiöse Wahrheit halten. Wer die Wahrheit vorsätzlich verwirft, wird jede nur mögliche Form von Irrtum annehmen. Wenn er auch vor der einen Täuschung zurückschreckt, wird er doch die nächste annehmen. Der Apostel Paulus spricht von Menschen, welche »die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden”, und sagt weiter: »Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.« (2. Thessalonicher 2,10-12) Mit solch einer Warnung vor Augen tun wir gut daran, auf der Hut zu sein, welche Lehren wir annehmen.VSL 476.4

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