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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Kapitel 27 - Die Regierung Von König Ahas

    2. Chronik 28; Jesaja 3,1-12 und 7,1-9; Micha 1,1-8

    Nachdem Ahas den Thron bestiegen hatte, standen Jesaja und seine Gefährten Verhältnissen gegenüber, die schockierender waren als alle, die bisher im Königreich Juda bekannt gewesen waren. Viele, die zuvor noch dem verführerischen Einfluss der abgöttischen Bräuche widerstanden hatten, wurden nun zur Verehrung heidnischer Gottheiten überredet. Die Fürsten in Israel kamen ihrer Verantwortung nicht nach; falsche Propheten mit irreführenden Botschaften traten auf; selbst einige Priester lehrten nur, um Geld zu verdienen. Doch die Anführer des Abfalls hielten immer noch an den Formen des Gottesdienstes fest und leiteten daraus den Anspruch auf Zugehörigkeit zum Volk Gottes ab.MUO 218.1

    Der Prophet Micha, der während dieser unruhigen Zeit seine Botschaften verkündete, erklärte, dass die Sünder weiterhin »Zion mit Blut ... und Jerusalem mit Unrecht« bauten. Während sie Gottergebenheit heuchelten, prahlten sie gotteslästerlich: »Ist nicht der Herr unter uns? Es kann kein Unglück über uns kommen.« (Micha 3,10.11) Gegen diese Missstände erhob der Prophet Jesaja seine Stimme zu strengem Tadel: »Höret des Herrn Wort, ihr Herren von Sodom! Nimm zu Ohren die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra! Was soll mir die Menge eurer Opfer? ... Wenn ihr kommt, zu erscheinen vor mir - wer fordert denn von euch, dass ihr meinen Vorhof zertretet?« (Jesaja 1,10-12)MUO 218.2

    Es steht geschrieben: »Gott verabscheut die Opfergabe eines gottlosen Menschen, vor allem, wenn sie aus falschen Motiven dargebracht wird.« (Sprüche 21,27 NLB) Gottes »Augen sind ... zu rein, als dass sie Böses mit ansehen könnten« (Habakuk 1,13a NLB). Nicht etwa, weil er nicht vergeben möchte, wendet sich Gott vom Übertreter ab. Aber wenn sich der Sünder weigert, vom reichen Angebot der Gnade Gebrauch zu machen, kann ihn der Herr nicht von der Sünde befreien. »Des Herrn Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte, sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.« (Jesaja 59,1.2)MUO 218.3

    Salomo hatte geschrieben: »Schlimm wird es dem Land gehen, dessen König ein Kind ist.« (Prediger 10,16a NLB) Genau dies traf für Juda zu. Durch fortgesetzte Übertretungen waren seine Herrscher wie Kinder geworden. Jesaja wies das Volk auf seine schwache Stellung unter den Nationen der Erde hin und nannte als Ursache dafür die Gottlosigkeit in den Regierungskreisen: »Der Herr, der Herrscher über die ganze Welt, nimmt den Bewohnern von Jerusalem und Juda alles weg, worauf sie sich stützen und ihr Vertrauen setzen. Er nimmt ihnen jeden Vorrat an Brot und Wasser weg, er nimmt ihnen Vorkämpfer und Krieger, Richter, Propheten und Wahrsager, Sippenoberhäupter, Offiziere, Hofleute und Berater, Zauberer und Beschwörer. Er gibt ihnen unreife Burschen als Herrscher, die mit Willkür regieren. ... Jerusalem stürzt ins Chaos, und Juda bricht zusammen; denn mit Wort und Tat beleidigen sie den Herrn, sie widersetzen sich öffentlich dem mächtigen Gott.« (Jesaja 3,1-4.8 GNB)MUO 219.1

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