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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Gemeinde Übernimmt Die Aufgabe Israels

    Was Gott durch Israel, sein auserwähltes Volk, für die Welt hat tun wollen, wird er schließlich heute durch seine Gemeinde auf Erden vollbringen. Er hat »seinen Weinberg anderen Weingärtnern« verpachtet, nämlich seinem bundestreuen Volk, das ihm treu »die Früchte zur rechten Zeit« abliefert (Matthäus 21,41b). Noch nie hat es dem Herrn auf dieser Erde an wahren Vertretern gefehlt, die seine Belange zu den ihren machten. Diese Zeugen für Gott gehören zum geistlichen Israel. An ihnen werden alle Bundesverheißungen erfüllt, die Jahwe seinem Volk einst gab.MUO 485.1

    Heute hat die Gemeinde Gottes die Freiheit, den göttlichen Plan zur Erlösung der verlorenen Menschheit zum Abschluss zu bringen. Jahrhunderte lang litt Gottes Volk unter der Einschränkung seiner Freiheiten. Die Verkündigung des reinen Evangeliums wurde unterbunden. Wer gegen kirchliche Anordnungen zu handeln wagte, wurde schwer bestraft. Infolgedessen war der moralische Weinberg des Herrn fast völlig verödet. Die Menschen wurden des Lichtes aus dem Wort Gottes beraubt. Die Finsternis der Irrlehren und des Aberglaubens drohten die Erkenntnis des wahren Glaubens auszulöschen. Gottes Gemeinde auf Erden befand sich während dieser langen Zeit der unnachgiebigen Verfolgung ebenso in Gefangenschaft wie damals das Volk Israel während seiner Verbannung in Babylon.MUO 485.2

    Doch Gott ist es zu verdanken, dass seine Gemeinde nicht mehr in Knechtschaft lebt. Das geistliche Israel hat die Vorrechte wieder erhalten, die dem Volk Gottes zur Zeit seiner Befreiung aus Babylon gewährt worden waren. In allen Teilen der Welt nehmen Männer und Frauen die vom Himmel gesandte Botschaft an, von welcher der Apostel Johannes weissagte, dass sie vor dem zweiten Kommen von Jesus Christus verkündigt werden sollte: »Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen!« (Offenbarung 14,7a)MUO 485.3

    Die Heerscharen des Bösen haben nicht länger die Macht, die Gemeinde gefangen zu halten, denn »Babylon ist gefallen, die große Stadt! Sie hat alle Völker der Erde betrunken gemacht mit ihrem Wein der Verführung« (Offenbarung 14,8 Hfa). An das geistliche Israel ergeht die Botschaft: »Verlass diese Stadt, du mein Volk! Sonst wirst du mit hineingezogen in ihre Sünden, und dann wird Gottes Gericht auch dich treffen.« (Offenbarung 18,4 Hfa) Damals befolgten die Verbannten die Aufforderung »Flieht aus Babylon!« (Jeremia 51,6 Hfa) und kamen wieder in das Land der Verheißung. So befolgen auch die Gottesfürchtigen unserer Tage den Ruf, das geistliche Babylon zu verlassen. Bald sollen sie als Trophäe der göttlichen Gnade im verheißenen Land sein, auf der erneuerten Erde.MUO 485.4

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