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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Reformen Von Josia

    Von Anfang an war der König dem herrschenden Götzendienst nicht gleichgültig gegenübergestanden. »In seinem achten Regierungsjahr, als er noch sehr jung war«, hatte er sich völlig dem Dienst Gottes geweiht. Vier Jahre später, als er 20 Jahre alt war, bemühte er sich ernstlich, Versuchungen von seinen Untertanen fernzuhalten, und er »begann . in Juda und Jerusalem die Opferstätten, die geweihten Pfähle und die geschnitzten und gegossenen Götzenbilder zu beseitigen. Unter seiner Aufsicht wurden die Altäre des Gottes Baal niedergerissen. Die Räuchersäulen, die darauf standen, ließ er in Stücke schlagen. Die geweihten Pfähle und die geschnitzten und gegossenen Standbilder ließ er zu Staub zermahlen und den Staub auf die Gräber der Leute streuen, die diesen Machwerken Opfer dargebracht hatten. Die Gebeine der Götzenpriester ließ er auf den Altären verbrennen, auf denen sie geopfert hatten. So reinigte er Juda und Jerusalem von allen diesen Dingen« (2. Chronik 34,3-5 GNB).MUO 267.2

    Nicht zufrieden mit seiner gründlichen Arbeit in Juda, wiederholte der jugendliche Herrscher seine Reformen in dem Teil von Palästina, den früher die zehn Stämme bewohnt hatten, von denen aber nur ein unbedeutender Rest übrig geblieben war. Es wird berichtet: »Auch in den Städten der Stämme Manasse, Ephraim, Simeon und bis hin nach Naftali griff er durch und durchsuchte sogar die Häuser. Überall bei den Nordstämmen ließ er die Altäre niederreißen, die geweihten Pfähle umhauen, die Götzenbilder zertrümmern und die Räucheraltäre in Stücke schlagen. Dann kehrte er nach Jerusalem zurück.« (2. Chronik 34,6.7 GNB)MUO 268.1

    So hatte Josia vom frühesten Mannesalter an seine Stellung als König dazu genutzt, die Gebote Gottes hochzuhalten. Als ihm nun der Schriftgelehrte Schafan aus dem Gesetzbuch vorlas, entdeckte er in dieser Schriftrolle einen Erkenntnisschatz und zugleich einen mächtigen Verbündeten bei dem Reformvorhaben, das er so gern im Land verwirklichen wollte. Er entschloss sich, nach diesen Ratschlägen zu handeln und alles in seiner Macht Stehende zu tun, um sein Volk mit diesen Lehren bekannt zu machen. Wenn irgend möglich, wollte er die Israeliten dazu bewegen, das Gesetz des Himmels zu achten und zu lieben.MUO 268.2

    Aber konnte die notwendige Erneuerung überhaupt noch zustande gebracht werden? Israel hatte die Grenzen göttlicher Langmut nahezu erreicht. Bald würde Gott diejenigen bestrafen, die Schande über seinen Namen gebracht hatten. Der Zorn Gottes gegen das Volk war bereits entbrannt. Von Kummer und Entsetzen überwältigt, zerriss Josia seine Kleider und beugte sich in seiner geistigen Qual vor Gott, um für die Sünden seines unbußfertigen Volkes Vergebung zu erbitten.MUO 268.3

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