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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Jojakims Verpasste Chance

    Wenn Jojakim nach Gottes Absicht die Ratschläge von Jeremia beherzigt hätte, würde er Nebukadnezars Gunst erlangt und sich selbst viel Kummer erspart haben. Der junge König hatte dem babylonischen Herrscher Untertanentreue geschworen. Wäre er darin treu geblieben, hätte er die Achtung der Heidenvölker gewonnen. Dies wiederum hätte wertvolle Gelegenheiten zur Bekehrung von Menschen geboten.MUO 293.3

    Der König von Juda verachtete jedoch die außergewöhnlichen Vorrechte, die ihm gewährt wurden, und verfolgte hartnäckig seinen eigenen Weg. Er lehnte sich gegen den babylonischen Herrscher auf und brach damit sein Ehrenwort. Dadurch wurde alles noch schlimmer. »Umherstreifende Truppen der Chaldäer, der Syrer, der Moabiter und der Ammoniter« wurden vom Herrn gegen ihn entsandt (2. Könige 24,2 GNB), und er war machtlos, sein Land davor zu bewahren, von diesen Räuberheeren überrannt zu werden. Schon nach wenigen Jahren wurde seiner unseligen Herrschaft ein schmähliches Ende gesetzt. Er war vom Himmel verworfen, unbeliebt bei seinem Volk und von den Herrschern Babylons verachtet, deren Vertrauen er missbraucht hatte. Dies war die Folge seines verhängnisvollen Fehlers, sich von dem Plan Gottes abzuwenden, der durch seinen berufenen Boten offenbart worden war.MUO 293.4

    Jojachin (auch unter dem Namen Jechonja und Konja bekannt), der Sohn von Jojakim, regierte als Thronfolger nur drei Monate und zehn Tage lang. Dann ergab er sich dem babylonischen Heer, das Jerusalem einmal mehr belagerte, weil sich auch dieser Herrscher aufgelehnt hatte. Dieses Mal führte Nebukadnezar »Jojachin, seine Frauen und den Hofstaat, die Königinmutter und alle führenden Männer Jerusalems als Gefangene nach Babel. Dazu nahm er 7000 Krieger und 1000 Kunsthandwerker und Schmiede mit, alles gesunde und kampferprobte Männer.« Zugleich ließ der König von Babylon »alle Schätze aus dem Haus des Herrn und dem Königspalast fortschaffen« (2. Könige 24,15.16.13 NLB).MUO 294.1

    Die Macht des Königreiches Juda war nun gebrochen, seine Stärke an Männern und Schätzen war dahin; aber trotzdem durfte es seine eigene Regierung behalten. An seine Spitze stellte Nebukadnezar Matthanja, einen jüngeren Sohn von Josia, und gab ihm den Namen Zedekia. MUO 294.2

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