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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Jeremias Gebet Um Erleuchtung

    Innerlich beunruhigt und niedergedrückt vom Kummer über die bevorstehenden Leiden derer, die sich geweigert hatten, ihre Sünden zu bereuen, bat der Prophet Gott um weitere Erleuchtung über dessen Absicht mit der Menschheit. »Ach, Herr, mein Gott«, betete er, »durch deine gewaltige Kraft und Macht hast du Himmel und Erde geschaffen. Nichts ist dir unmöglich. Du erweist den Menschen Liebe und Treue über 1000 Generationen hin, doch wenn sie Schuld auf sich geladen haben, bestrafst du auch ihre Kinder dafür. Du großer, starker Gott - ›der Herr, der Herrscher der Welt‹ ist dein Name: Groß sind deine Pläne und machtvoll deine Taten. Du achtest genau auf das, was die Menschen treiben, und gibst jedem, was er aufgrund seiner Taten verdient hat. Damals in Ägypten und noch bis heute hast du Staunen erregende Wunder getan, an uns wie an anderen Völkern, sodass dein großer Name in aller Welt bekannt geworden ist. Unter Staunen erregenden Wundern hast du mit starker Hand und ausgestrecktem Arm dein Volk Israel aus Ägypten herausgeführt; deine Feinde vergingen vor Angst und Schrecken. Du hast den Leuten von Israel dieses Land gegeben, das du ihren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hattest, dieses Land, das von Milch und Honig überfließt. Nachdem sie aber das Land in Besitz genommen hatten, da hörten sie nicht mehr auf dich und kümmerten sich nicht um deine Weisungen. Alles, was du ihnen zu tun befohlen hattest - sie taten es nicht. Da hast du schließlich all dieses Unheil über sie hereinbrechen lassen.« (Jeremia 32,17-23 GNB)MUO 313.4

    Die Truppen von Nebukadnezar standen im Begriff, die Mauern von Jerusalem zu erstürmen. Tausende kamen bei einer letzten, hoffnungslosen Verteidigung der Stadt ums Leben. Noch viele Tausende mehr starben an Hunger und Krankheiten. Das Schicksal Jerusalems war besiegelt. Die Belagerungstürme der feindlichen Streitkräfte schauten bereits über die Mauern. »Die Angriffsrampen, über die die Babylonier die Stadt erstürmen wollen, sind schon bis an die Stadtmauern vorgetrieben«, betete der Prophet weiter zu Gott, »bald wird Jerusalem fallen; die Waffen der Feinde zusammen mit Hunger und Pest sorgen dafür. Es ist eingetroffen, was du angedroht hast; du siehst es selbst. Und doch, Herr, mein Gott, hast du mir befohlen: ›Kauf dir den Acker! Tu es im Beisein von Zeugen!‹ Dabei ist Jerusalem schon so gut wie in der Hand der Babylonier!« (Jeremia 32,24.25 GNB)MUO 314.1

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