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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Worauf Es Wirklich Ankommt

    In Zeiten des Abfalls fragten sich viele Israeliten: »Wie kann ich wieder mit dem Herrn ins Reine kommen? Wie kann ich mich vor dem erhabenen Gott beugen? Soll ich ihm ein Brandopfer von einjährigen Kälbern darbringen? Findet der Herr Gefallen daran, wenn ich ihm 1000 Widder oder unermessliche Ströme von Öl darbringe? Oder soll ich ihm meinen erstgeborenen Sohn opfern, um mein Unrecht zu sühnen, meine Kinder als Opfer darbringen, um die Schuld meines Lebens wieder gutzumachen?« Die klare Antwort lautet: »Es wurde dir, Mensch, doch schon längst gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt.« (Micha 6,6-8 NLB)MUO 220.5

    Der Prophet hob den Wert der praktischen Frömmigkeit hervor und wiederholte damit nur einen uralten Rat. Damals, kurz vor dem Einzug ins Gelobte Land, hatte Mose gesagt: »Nun, Israel, was fordert der Herr, dein Gott, noch von dir, als dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem Herrn, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass du die Gebote des Herrn hältst und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir’s wohlergehe?« (5. Mose 10,12.13) Gottes Diener warnten immer wieder vor der Gefahr, in gewohnheitsmäßigen Formalismus zu verfallen und die Barmherzigkeit zu vergessen. Als Jesus während seines Dienstes von einem Schriftgelehrten gefragt wurde: »Meister, welches Gebot ist das höchste im Gesetz?«, antwortete er: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. Dies ist das höchste und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.« (Matthäus 22,36-40 ZÜ)MUO 221.1

    In diesen klaren Worten der Propheten und des Meisters selbst sollten wir alle Gottes Stimme erkennen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit sollten wir Beladenen und Unterdrückten Barmherzigkeit, mitfühlende Fürsorge und christliche Höflichkeit erweisen. Wenn wir nichts anderes zu tun vermögen, können wir ermutigende Worte der Hoffnung denen sagen, die Gott nicht kennen und viel leichter durch Anteilnahme und Liebe zu erreichen sind.MUO 221.2

    Großartig sind die reichhaltigen Verheißungen für diejenigen, die Gelegenheiten suchen, um anderen Freude und Segen zu bereiten. »Wenn ihr den Hungernden zu essen gebt und euch den Notleidenden zuwendet, dann wird eure Dunkelheit hell werden, rings um euch her wird das Licht strahlen wie am Mittag. Ich, der Herr, werde euch immer und überall führen, auch im dürren Land werde ich euch satt machen und euch meine Kraft geben. Ihr werdet wie ein Garten sein, der immer genug Wasser hat, und wie eine Quelle, die niemals versiegt.« (Jesaja 58,10.11 GNB)MUO 221.3

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