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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Der Beginn Der Erneuerung

    Der König musste die Zukunft Gott überlassen. Er konnte die ewigen Ratschlüsse des Herrn nicht ändern. Mit der Ankündigung der göttlichen Strafgerichte hatte der Herr jedoch die Gelegenheit zur Reue und zur Erneuerung nicht aufgehoben. Josia, der darin Gottes Bereitschaft erkannte, seine Gerichte mit Gnade zu mildern, beschloss, alles nur Mögliche zu tun, um gründliche Reformen durchzuführen. Er berief sofort eine große Versammlung ein, zu der die Ältesten und Beamten von Jerusalem und Juda gemeinsam mit den einfachen Bürgern eingeladen wurden. Sie alle - samt den Priestern und Leviten - trafen im Vorhof des Tempels mit dem König zusammen.MUO 269.3

    Der König persönlich »las vor ihren Ohren alle Worte aus dem Buch des Bundes, das im Hause des Herrn gefunden war« (2. Könige 23,2b). Der königliche Leser war tief bewegt und trug seine Botschaft mit der Ergriffenheit eines gebrochenen Herzens vor. Seine Zuhörer lauschten gespannt. Die starken Gemütsbewegungen, die das Gesicht des Königs offenbarte, der feierliche Ernst der Botschaft, die Warnungen vor drohenden Strafgerichten - all das tat seine Wirkung. Viele entschlossen sich, gemeinsam mit dem König um Vergebung zu flehen.MUO 269.4

    Josia schlug nun vor, dass die höchsten Würdenträger zusammen mit dem Volk feierlich vor Gott versprechen sollten, gemeinsam entscheidende Änderungen vorzunehmen. »Dann trat der König an seinen Platz vor dem Tempel und schloss einen Bund mit dem Herrn. Das ganze Volk musste versprechen, dem Herrn zu gehorchen und alle seine Gebote und Anweisungen mit ganzem Willen und aller Kraft zu befolgen. Alles, was in dem aufgefundenen Buch gefordert war, sollte genau befolgt werden.« Die Antwort war aufrichtiger, als es der König erhofft hatte: »Das ganze Volk stimmte zu und verpflichtete sich zum Gehorsam gegen das Gesetz des Herrn.« (2. Könige 23,3 GNB)MUO 270.1

    Bei der Erneuerung, die nun folgte, ging es dem König hauptsächlich darum, jeden noch vorhandenen Rest von Götzendienst auszulöschen. Die Bewohner des Landes hatten die Sitte der Nachbarvölker, vor Figuren aus Holz und Stein niederzuknien, schon seit so langer Zeit befolgt, dass es geradezu unmöglich schien, jede Spur dieses Übels zu beseitigen. Aber Josia zeigte Ausdauer bei seinem Bemühen, das Land zu reinigen. Mit aller Strenge bekämpfte er den Götzendienst, dass er sogar »die Priester der Höhenheiligtümer auf ihren eigenen Altären hinrichten« ließ (2. Könige 23,20a NLB). »Auch die Totenbeschwörer und Wahrsager, die Hausgötzen und alle anderen Götzenbilder ließ Josia in Jerusalem und im ganzen Land Juda abschaffen. So erfüllte er die Gesetze, die in dem vom Priester Hilkia im Haus des Herrn gefundenen Buch niedergelegt waren.« (2. Könige 23,24 NLB)MUO 270.2

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