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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Wiederherstellung Israels

    In der frohen Zeit der Wiederherstellung sollten die Stämme des geteilten Israel wieder zu einem Volk vereinigt werden. Dann wird man den Herrn als den Herrscher »aller Stämme Israels« anerkennen. »Sie werden mein Volk sein«, versicherte er (Jeremia 31,1 GNB). »Der Herr sagt: ›Singt und jubelt! Freut euch mit Israel, dem Ersten aller Völker! Preist und dankt, sagt es überall weiter: ›Der Herr hat geholfen! Alle, die von seinem Volk übrig geblieben sind, hat er befreit.‹ Ja, ich, der Herr, hole sie heim aus den Ländern des Nordens, ich sammle sie von den Enden der Erde. Blinde und Gelähmte bleiben nicht zurück, auch die Schwangeren und Wöchnerinnen bringe ich mit. Alle kehren zurück, eine mächtige Schar. Weinend kommen sie herbei, sie vertrauen sich meiner Leitung an. Ich führe sie auf gebahnten Wegen, sodass niemand fällt, ich bringe sie in wasserreiche Täler. Ich bin und bleibe Israels Vater, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn!‹« (Jeremia 31,7-9 GNB)MUO 316.3

    Sie, die einst als vom Himmel besonders begünstigtes Volk gegolten hatten, wurden nun vor allen Nationen gedemütigt und mussten in der Verbannung den Gehorsam lernen, der für ihr zukünftiges Glück notwendig war. Erst wenn sie diese Lektion gelernt hatten, konnte Gott sein Vorhaben mit ihnen ausführen. »Ich züchtige dich nur in dem Maß, wie du es verdient hast, denn ungestraft lassen kann ich dich nicht«, erklärte er seine Züchtigungsabsichten zum Zweck ihres geistlichen Wohlergehens (Jeremia 30,11c NLB). In seiner Liebe wollte er sie nicht für immer verwerfen. Vor allen Völkern der Erde wollte er zeigen, dass er eine vermeintliche Niederlage in einen Sieg verwandeln kann und lieber retten als vernichten will. Der Prophet erhielt folgende Botschaft: »Ihr Völker, hört, was der Herr euch sagt; macht es bis an die Enden der Erde bekannt: ›Ich war es, der Israel in alle Winde zerstreut hat; jetzt sammle ich es wieder. Ich beschütze mein Volk wie ein Hirte seine Herde. Ich, der Herr, rette die Nachkommen Jakobs, ich befreie sie aus der Gewalt des mächtigsten aller Völker. Sie kommen zum Berg Zion und stimmen Jubellieder an. Sie freuen sich über meine Gaben, über Korn, Wein und Öl, über Schafe und Rinder. Sie blühen und gedeihen wie ein bewässerter Garten, nie mehr werden sie zugrunde gehen. ... Ich verwandle ihre Trauer in Jubel, ihren Kummer in Freude. Meinen Priestern gebe ich wieder die besten Stücke von den Opfern, und mein Volk mache ich satt mit meinen Gaben. Das sage ich, der Herr.‹« (Jeremia 31,10-14 GNB)MUO 317.1

    »So spricht der Herr, der Allmächtige, der Gott Israels: ›Wenn ich das Schicksal meines Volkes zum Guten gewendet habe, wird man sich im ganzen Land Juda und in seinen Städten mit den Worten grüßen: ›Der Herr segne dich! Du bist ein Ort der Gerechtigkeit, du bist sein heiliger Berg!‹ Das ganze Land Juda und alle seine Städte werden wieder bevölkert sein. Es wird wieder Bauern geben und auch Hirten, die mit ihren Herden durchs Land ziehen. Denn ich will den von Durst Gequälten reichlich zu trinken geben und die von Hunger Geschwächten satt machen.‹« (Jeremia 31,23-25 NLB)MUO 317.2

    »>Gebt Acht!‹, sagt der Herr. ›Die Zeit kommt, da werde ich mit dem Volk von Israel und dem Volk von Juda einen neuen Bund schließen. Er wird nicht dem Bund gleichen, den ich mit ihren Vorfahren geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich ihnen doch ein guter Herr gewesen war. Der neue Bund, den ich dann mit dem Volk Israel schließen will, wird völlig anders sein: Ich werde ihnen mein Gesetz nicht auf Steintafeln, sondern in Herz und Gewissen schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein‹, sagt der Herr. ›Niemand muss dann noch seinen Nachbarn belehren oder zu seinem Bruder sagen: ›Lerne den Herrn kennen!‹ Denn alle werden dann wissen, wer ich bin, von den Geringsten bis zu den Vornehmsten. Das sage ich, der Herr. Ich will ihnen ihren Ungehorsam vergeben und nie mehr an ihre Schuld denken.‹« (Jeremia 31,31-34 GNB) MUO 318.1

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