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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Folgen Der Mischehen

    Obwohl ganz offenkundig die lenkende Hand des Herrn am Wirken war, genügte dieser Beweis nicht, um Unzufriedenheit, Aufruhr und Verrat unter den Israeliten zu verhindern. »In diesen 52 Tagen gingen viele Briefe zwischen Tobija und den vornehmen Bürgern von Juda hin und her. Denn viele in Juda hatten ihm die Treue geschworen, weil er der Schwiegersohn von Schechanja war, dem Sohn Arachs, und weil sein Sohn Johanan mit der Tochter Meschullams, des Sohnes Berechjas, verheiratet war.« (Nehemia 6,17.18 NLB) Hier sind die üblen Folgen der Heirat mit Götzendienern zu erkennen. Eine Familie aus Juda hatte sich mit den Feinden Gottes verbunden, und diese Verwandtschaft erwies sich nun als eine Falle. Viele andere hatten Gleiches getan. Wie damals das gemischte Volk, das mit den Israeliten aus Ägypten gezogen war, verursachten sie ständig Schwierigkeiten. Sie dienten Gott nur halbherzig. Sobald sein Werk ein Opfer abverlangte, waren sie nur zu gern bereit, ihr feierliches Versprechen zur Zusammenarbeit und Unterstützung zu brechen.MUO 445.4

    Einige, die beim Ränkeschmieden gegen die Juden in vorderster Reihe gestanden hatten, gaben nun vor, sie wollten mit den Juden freundschaftliche Beziehungen aufbauen. Die Vornehmen in Juda, die sich durch Ehen mit Götzenanbeterinnen bloßgestellt hatten und in den verräterischen Briefwechsel mit Tobija verwickelt waren, ja sogar einen Eid abgelegt hatten, ihm zu dienen, stellten diesen nun als einen fähigen Mann mit Weitblick hin, dessen Freundschaft für die Juden nur von Vorteil sein könnte. Gleichzeitig verrieten sie Tobija Nehemias Pläne und Aufenthaltsorte. Auf diese Weise wurde das Werk des Gottesvolkes den Angriffen seiner Feinde ausgesetzt. Es ergaben sich Gelegenheiten, Nehemias Worte und Taten zu missdeuten und seine Arbeit zu behindern.MUO 446.1

    Als die Armen und Unterdrückten Nehemia anriefen, das erlittene Unrecht zu beseitigen, stand ihnen Nehemia mutig zur Seite und veranlasste die Übeltäter zur Umkehr. Die Vollmacht, die er zum Schutz seiner geknechteten Landsleute ausgeübt hatte, nahm er nun nicht für sich selbst in Anspruch. Obwohl manch einer seine Bemühungen mit Undankbarkeit und Treulosigkeit beantwortet hatte, nutzte er seine Macht nicht aus, um die Verräter zu bestrafen. Ruhig und selbstlos versah er seinen Dienst für das Volk. Nie ließ er in seinen Bemühungen nach oder sein Interesse erlahmen.MUO 446.2

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