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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Bemühungen Der Feinde

    Der Wiederaufbau der Verteidigungsanlagen Jerusalems ging jedoch nicht ungehindert voran. Satan war am Wirken, um Widerstand zu wecken und Entmutigung hervorzurufen. Sanballat, Tobija und Geschem, seine wichtigsten Helfer, entschlossen sich nun, die Bauarbeiten zu vereiteln. Sie versuchten, unter den Arbeitern Uneinigkeit zu säen, stellten deren Anstrengungen als lächerlich hin, nannten das Unternehmen eine Unmöglichkeit und sagten dessen Misslingen voraus.MUO 434.4

    »Was machen die ohnmächtigen Juden?«, rief Sanballat spöttisch. »Wollen sie Jerusalem für sich befestigen? ... Wollen sie die Steine aus den Schutthaufen wieder zum Leben bringen? Sie sind doch verbrannt!« (Nehemia 3,34 Elb.) Und Tobija fügte noch abfälliger hinzu: »Lass sie nur bauen; wenn ein Fuchs auf ihre steinerne Mauer hinaufspringt, reißt er sie ein.« (Nehemia 3,35)MUO 434.5

    Bald stießen die Erbauer auf heftigeren Widerstand und mussten gegen Anschläge ihrer Feinde ständig auf der Hut sein. Diese gaben sich zwar freundschaftlich, versuchten aber auf verschiedene Weise, Verwirrung zu stiften und Misstrauen zu wecken. Sie bemühten sich, den Mut der Juden zu zerstören. Sie verschworen sich, um Nehemia für sich einzunehmen. Tatsächlich fanden sich heuchlerische Juden bereit, die verräterischen Absichten zu unterstützen. Das Gerücht wurde verbreitet, dass Nehemia Pläne gegen den Herrscher der Perser schmiede und sich selbst zum König über Israel erheben wolle. Wer ihn unterstütze, sei daher ein Verräter.MUO 435.1

    Doch Nehemia vertraute weiterhin auf Gottes Führung und Hilfe. Dadurch gewann »das Volk ... neuen Mut zu arbeiten« (Nehemia 3,38b). Das Bauvorhaben schritt voran, bis die Lücken ausgefüllt waren und die ganze Mauer bis zur Hälfte ihrer geplanten Höhe errichtet war.MUO 435.2

    Als die Feinde Israels sahen, wie vergeblich ihre Bemühungen waren, wurden sie wütend. Bisher hatten sie nicht gewagt, Gewalt anzuwenden, denn sie wussten, dass Nehemia und seine Mitarbeiter im Auftrag des Königs handelten, und sie befürchteten, dass sie durch gewaltsamen Widerstand gegen Ne- hemia das Missfallen des Herrschers auf sich ziehen könnten. Doch in ihrer Wut begingen sie nun selbst das Verbrechen, das sie Nehemia vorgeworfen hatten. In gemeinsamer Beratung »verschworen [sie] sich und beschlossen, bewaffnet gegen Jerusalem zu ziehen und dort Verwirrung anzurichten« (Nehemia 4,2 GNB).MUO 435.3

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