Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Macht Und Ohnmacht - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Gottes Warnungen Vor Unheiligen Bündnissen

    Über die Beziehungen zu den umliegenden Völkern hatte der Herr die Israeliten durch Mose wissen lassen: »Schließt keine Verträge mit ihnen und verschont sie nicht. Heiratet nicht in ihre Familien ein ... Denn sie würden eure Kinder dazu bringen, sich von ihm abzuwenden und andere Götter zu verehren. Dann aber würde sich der Zorn des Herrn gegen euch richten.« (5. Mose 7,2-4 NLB) »Ihr seid für den Herrn, euren Gott, geheiligt. Er hat euch unter allen Völkern der Erde zu seinem Eigentum erwählt.« (5. Mose 14,2 NLB)MUO 383.1

    Was sich aus einem Bundesverhältnis mit den umliegenden Nationen ergeben würde, war klar vorausgesagt worden: »Denn der Herr wird euch unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen. Dort werdet ihr fremde Götter verehren müssen, die weder ihr noch eure Vorfahren gekannt haben, Götter aus Holz und Stein. Doch unter den fremden Völkern werdet ihr nicht sicher sein und nicht zur Ruhe kommen. Und der Herr wird euch dort unter Angst, Finsternis und Verzweiflung leiden lassen. Euer Leben wird am seidenen Faden hängen. Tag und Nacht werdet ihr in Angst leben und eures Lebens nicht mehr sicher sein. Am Morgen werdet ihr - aus Angst vor den Schrecken, denen ihr ständig ins Auge sehen müsst - sagen: ›Wäre es nur schon Abend!‹ Und am Abend werdet ihr sagen: ›Wäre es nur schon Morgen!‹« (5. Mose 28,64-67 NLB) »Dann werdet ihr den Herrn, euren Gott, suchen«, lautete die Verheißung. »Und wenn ihr ihn aufrichtig und ernsthaft sucht, werdet ihr ihn finden.« (5. Mose 4,29)MUO 383.2

    Serubbabel und seinen Mitarbeitern waren diese und viele ähnliche Schriftstellen vertraut, und in der hinter ihnen liegenden Verbannung hatten sie einen Beweis nach dem anderen für ihre Erfüllung erhalten. Nun hatten sie all die Sünden bereut, welche die von Mose so klar vorausgesagten Strafgerichte über ihre Väter und sie selbst gebracht hatten. Nachdem sie sich von ganzem Herzen zu Gott bekehrt und ihren Bund mit ihm erneuert hatten, war ihnen jetzt erlaubt worden, nach Judäa zurückzukehren, um das wiederaufzurichten, was zerstört worden war. Sollten sie gleich am Beginn ihres Unternehmens ein Bündnis mit Götzendienern eingehen?MUO 383.3

    »Schließt keine Verträge mit ihnen«, hatte Gott gesagt (5. Mose 7,2). Im Bewusstsein, dass sie sich erst vor Kurzem am Altar vor den Ruinen seines Tempels dem Herrn aufs Neue geweiht hatten, war den Juden klar, dass die Trennungslinie zwischen seinem Volk und der Welt stets unmissverständlich deutlich zu machen war. Sie weigerten sich, ein Bündnis mit denen einzugehen, die zwar die Forderungen des Gesetzes Gottes kannten, sich seinem Anspruch aber doch nicht fügten.MUO 384.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents