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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Kapitel 35 - Die Ankündigung Des Unheils

    2. Könige 23,36 bis 24,17; Jeremia 19,1-15; 22,13-19;
    23,1-8; 25,1-29, 35 und 36

    In den ersten Jahren der Herrschaft von Jojakim häuften sich die Warnungen vor dem drohenden Unheil. Das Wort des Herrn, das die Propheten verkündet hatten, stand vor der Erfüllung. Die lange Vorherrschaft der Assy- rer im Norden ging zu Ende. Ägypten im Süden, auf dessen Stärke der König von Juda vergeblich seine Hoffnung setzte, sollte bald eine entscheidende Niederlage erleiden. Völlig unerwartet stieg im Osten eine neue Weltmacht empor. Babylon würde bald alle anderen Nationen überschatten.MUO 283.1

    Binnen weniger Jahre würde Gott den König von Babylon als Zornesrute für das unbußfertige Juda benutzen. Mehrmals belagerte und eroberte Nebukadnezars Armee Jerusalem. Schar auf Schar von Juden - zuerst nur wenige, später jedoch Tausende und Zehntausende - wurden gefangen nach Mesopotamien geführt und mussten dort in der Verbannung leben. Die jüdischen Könige Jojakim, Jojachin und Zedekia wurden zu Vasallen gemacht. Doch einer nach dem anderen lehnte sich gegen den babylonischen Herrscher auf. Über die aufrührerische Nation mussten immer schärfere Maßnahmen verhängt werden, bis schließlich das ganze Land verwüstet und Jerusalem niedergebrannt wurde. Auch der von Salomo erbaute Tempel wurde zerstört. Das Königreich Juda sollte fallen und nie wieder seine frühere Stellung unter den Völkern der Erde einnehmen.MUO 283.2

    Kennzeichnend für jene wechselvollen, für die Israeliten gefährlichen Zeiten waren die vielen göttlichen Botschaften, die Jeremia dem Volk überbrachte. So bot der Herr den Kindern Juda reichlich Gelegenheit, sich von den Verstrickungen aus den Bündnissen mit Ägypten zu befreien und den Streit mit den Herrschern von Babylon zu vermeiden. Als die angedrohte Gefahr näherrückte, versuchte er, mit einer Reihe von Gleichnissen auf das Volk einzuwirken und in ihm ein Gefühl der Verantwortung vor Gott zu erwecken, wodurch es ermutigt werden sollte, freundschaftliche Beziehungen zu Babylon zu pflegen.MUO 283.3

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