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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Rolle Des Glaubens

    Der Glaube, der Habakuk und all die Heiligen und Gerechten seiner Zeit in ihren schweren Prüfungen bestärkte, war der gleiche, der Gottes Volk heute noch trägt. In den dunkelsten Stunden und unter widrigsten Umständen kann sich der gläubige Christ auf die bewährte Quelle des Lichtes und der Kraft verlassen. Der im Alltag ausgelebte Glaube verleiht ihm neue Hoffnung und neuen Mut. »Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.« Im Dienst für Gott braucht es keine Niedergeschlagenheit, kein Schwanken und keine Angst zu geben. Der Herr wird die höchsten Erwartungen derer, die ihm vertrauen, nicht nur erfüllen, sondern übertreffen. Er wird ihnen die Weisheit schenken, die ihre verschiedenen Bedürfnisse erfordern.MUO 262.1

    Der Apostel Paulus legt ein beredtes Zeugnis dafür ab, in welchem Umfang Gott Vorsorge für jeden Angefochtenen getroffen hat. Ihm wurde die göttliche Zusicherung zuteil: »Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung.« Dankbar und vertrauensvoll antwortete der geprüfte Diener Gottes: »Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne. Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.« (2. Korinther 12,9.10 Elb.)MUO 262.2

    Solch einen Glauben, wie ihn die Propheten und Apostel bekundet haben, müssen wir schätzen und pflegen - einen Glauben, der sich auf die Verheißungen Gottes stützt und auf Errettung zu der Zeit und auf die Weise wartet, die der Herr bestimmt. Das sichere prophetische Wort wird sich schließlich bei der herrlichen Wiederkunft unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus als »Herr aller Herren und König aller Könige« (Offb 17,14b) erfüllen. Die Wartezeit mag uns lang vorkommen, entmutigende Umstände mögen unser Gemüt bedrücken, viele Mitgläubige, denen wir vertraut haben, mögen auf dem Weg straucheln; aber mit dem Propheten, der in einer Zeit des Abfalls ohnegleichen noch wagte, Juda aufzurichten, wollen wir vertrauensvoll erklären: »Der Herr aber ist in seinem heiligen Tempel. Werdet still, erweist ihm Ehre, ihr Menschen der ganzen Erde!« (Habakuk 2,20 GNB)MUO 262.3

    Stets wollen wir an die frohe Botschaft denken: »Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben. ... Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.« (Habakuk 2,3.4b)MUO 263.1

    Habakuk betete: »Herr, von deinen Ruhmestaten habe ich gehört, sie erfüllen mich mit Schrecken und Staunen. Erneuere sie doch, jetzt, in unserer Zeit! Lass uns noch sehen, wie du eingreifst!MUO 263.2

    Auch wenn du zornig bist - hab mit uns Erbarmen! Gott kommt von Te- man her, der heilige Gott kommt vom Gebirge Paran. Seine Majestät überstrahlt den Himmel, sein Glanz erfüllt die ganze Erde. Rings um ihn leuchtet es wie Sonnenlicht, nach allen Seiten strahlt es von ihm aus - darin verbirgt sich seine große Macht. Die Pest geht vor ihm her und hinter ihm folgt die Seuche.MUO 263.3

    Setzt er den Fuß auf die Erde, so bebt sie; blickt er die Heere der Völker an, so erschrecken sie und stieben auseinander. Die ewigen Berge zerbersten, die uralten Hügel sinken zusammen; so schreitet er seit grauer Vorzeit über die Erde. ... Du bist ausgezogen, um deinem Volk zu helfen, ihm und dem König, den du gesalbt hast. Das Dach hast du abgerissen vom Palast deines Feindes, dass nur noch kahle Mauern zum Himmel ragen. . Noch gibt es keine Feigen oder Trauben, noch sind keine Oliven zu ernten; noch wächst kein Korn auf unseren Feldern, und die Schafhürden und Viehställe stehen leer - und doch kann ich jubeln, weil der Herr mir hilft; was er zugesagt hat, erfüllt mich mit Freude. Der Herr, der mächtige Gott, gibt mir Kraft!« (Habakuk 3,2-6.13.17- 19a GNB)MUO 263.4

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