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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Lehren Vom Salz

    Durch das Einschütten von Salz in die bittere Quelle erteilte Elisa dieselbe Lehre wie Jesus Jahrhunderte später seinen Jüngern, als er sagte: »Ihr seid das Salz der Erde.« (Matthäus 5,13) Das Hinzufügen von Salz zur verunreinigten Quelle brachte Leben und Segen, wo vorher Verderben und Tod gewesen war. Indem Gott seine Kinder mit Salz vergleicht, will er sie lehren, dass er sie deshalb zu Empfängern seiner Gnade macht, damit sie Werkzeuge zur Errettung anderer werden können. Das Ziel in der Erwählung eines Volkes vor allen anderen bestand nicht nur darin, es als seine Söhne und Töchter anzunehmen, sondern durch sie der Welt die erlösende Gnade zu vermitteln. Der Herr erwählte Abraham nicht bloß, damit dieser sein besonderer Freund sei (vgl. Jesaja 41,8; Jakobus 2,23b), sondern um ein Vermittler der besonderen Vorrechte zu werden, die er den Völkern gewähren wollte.MUO 157.6

    Die Welt braucht Beweise für ein aufrichtiges Christentum. Das Gift der Sünde wirkt am Herzen der Gesellschaft. Ob große Städte oder auch kleinere - alle sind von Sünde und Sittenverfall durchsetzt. Die Welt ist voller Krankheit, Leiden und Bosheit. Überall gibt es Menschen, die sich in Armut und Nöten befinden, die vom Bewusstsein ihrer Schuld geplagt werden und aus Mangel an Errettung verlorengehen. Das Evangelium wird ihnen zwar ständig vor Augen gehalten, aber sie gehen dennoch verloren, weil das Beispiel derer, die für sie ein »Geruch des Lebens« sein sollten, ein »Geruch des Todes« ist (2. Korinther 2,16). Ihre Seelen trinken Bitterkeit, weil die Brunnen vergiftet sind, die doch einer Wasserquelle gleichen sollten, »die in das ewige Leben quillt« (Johannes 4,14c).MUO 158.1

    Das Salz muss mit der Substanz vermengt werden, zu der es hinzugefügt wird; es muss sie durchdringen und sich darin auflösen, um sie zu erhalten. In gleicher Weise werden durch persönliche Kontakte und Gemeinschaft Menschen mit der rettenden Kraft des Evangeliums erreicht. Sie werden nicht in Massen, sondern als Einzelwesen errettet. Persönlicher Einfluss ist eine Macht. Es geht darum, mit dem christlichen Einfluss zu wirken, Menschen aufzurichten, wo Christus aufrichtet, richtige Grundsätze vorzuleben und den fortschreitenden moralischen Verfall der Welt aufzuhalten. Es geht darum, jene Gnade zu verbreiten, die nur Christus schenken kann. Durch die Macht eines beispielhaften Lebens, verbunden mit aufrichtigem Glauben und inniger Liebe, soll das Leben anderer Menschen bereichert und ihr Charakter verbessert werden.MUO 158.2

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