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Wie Alles Begann - Contents
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    Josefs Dienst Im Gefängnis

    Anfangs behandelten die Gefängniswärter Josef sehr streng. Der Psalmist beschreibt es so: »Man zwängte seine Füße in eiserne Fesseln, ein eiserner Ring umschloss seinen Hals, bis sich dann seine Voraussage erfüllte und das Wort des Herrn seine Unschuld erwies.” (Psalm 105,18.19 GNB) Josefs wahrer Charakter zeigte sich gerade auch im dunklen Kerker. Er verlor weder seinen Glauben noch seine Geduld. Die Jahre seines treuen Dienstes wurden ihm auf grausamste Art vergolten doch dies machte ihn weder mürrisch noch misstrauisch. Er hatte den Frieden, den ein reines Gewissen verleiht, und vertraute seinen Fall Gott an. Er dachte nicht weiter über das erlittene Unrecht nach, sondern vergaß seinen eigenen Kummer, indem er versuchte, das Leid der anderen zu lindern. Selbst im Gefängnis fand er eine Aufgabe. In dieser Schule des Elends bereitete ihn Gott auf größere Aufgaben vor, und Josef sträubte sich nicht gegen diese notwendige Erziehungsmaßnahme. Im Gefängnis sah er die Folgen von Unterdrückung und Gewaltherrschaft sowie die Auswirkungen von Verbrechen. Daraus lernte er, gerecht, mitfühlend und barmherzig zu sein. Das wiederum bereitete ihn darauf vor, später einmal Macht mit Weisheit und Mitgefühl auszuüben.WAB 197.3

    Allmählich gewann Josef das Vertrauen des Gefängnisaufsehers, der ihm schließlich sogar die Betreuung aller Insassen übergab. Die Art und Weise wie er im Gefängnis handelte - die Redlichkeit seines alltäglichen Lebens und sein Mitgefühl für jene, die von Kummer und Verzweiflung geplagt wurden - bereitete ihm den Weg zu seinem späteren Erfolg und Ansehen. Jeder Lichtschein, den wir auf andere werfen, fällt auf uns selbst zurück. Jedes freundliche und teilnahmsvolle Wort, das zu Traurigen gesprochen wird, jede Hilfeleistung, um das Los Unterdrückter zu erleichtern, und jede Gabe an Notleidende werden, wenn sie aus dem richtigen Beweggrund geschehen, Segnungen für den Geber zur Folge haben.WAB 198.1

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