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Wie Alles Begann - Contents
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    Die Israeliten Sind Dreister Als Die Philister

    Schnell verbreiteten die Männer von Bet-Schemesch die Nachricht, dass die Bundeslade in ihrem Besitz sei. Aus der ganzen Umgebung strömten die Leute herbei, um ihrer Freude über die Rückkehr Ausdruck zu verleihen. Sie stellten die Lade auf den Stein, der zuvor als Altar gedient hatte, und brachten dem Herrn zusätzliche Opfer dar. Hätten diese Anbeter ihre Sünden bereut, hätte Gottes Segen sie begleitet. Aber sie gehorchten seinem Gesetz nicht gewissenhaft. Wohl freuten sie sich über die Rückkehr der Bundeslade als eines Vorboten von Gutem, aber sie besaßen kein richtiges Verständnis für ihre Heiligkeit. Statt einen geeigneten Ort für ihre Unterbringung vorzubereiten, ließen sie sie auf dem Erntefeld stehen. Als sie die heilige Truhe betrachteten und sich darüber unterhielten, auf welch wunderbare Weise sie zu ihnen zurückgekommen war, fingen sie an, Vermutungen darüber anzustellen, worin ihre wunderbare Macht liege. Schließlich packte sie die Neugier. Sie entfernten die Decken und wagten es, sie zu öffnen.WAB 575.2

    Ganz Israel war darüber belehrt worden, der Bundeslade mit heiliger Scheu und Ehrfurcht zu begegnen. Ergab sich die Notwendigkeit, sie an einen anderen Ort zu bringen, sollten auch die Leviten sie nicht betrachten. Nur einmal im Jahr durfte der Hohepriester die Lade Gottes ansehen. Nicht einmal die heidnischen Philister hatten gewagt, die Decken von der Lade abzunehmen. Himmlische Engel begleiteten die Lade unsichtbar bei allen Ortsveränderungen. Die unehrerbietige Dreistigkeit der Einwohner von Bet-Schemesch wurde schnell bestraft. Viele ereilte ein plötzlicher Tod.WAB 575.3

    Dennoch brachte dieses Strafgericht die Überlebenden nicht zur Reue über ihre Sünden. Sie sahen lediglich mit abergläubischer Angst auf die Lade. Den Einwohnern von Bet-Schemesch lag nun sehr daran, die Lade loszuwerden, aber sie wagten nicht, sie wegzubringen, sondern forderten die Bewohner von Kirjat-Jearim auf: »Holt sie zu euch!” (1. Samuel 6,21 GNB) Glücklich begrüßten die Männer der Stadt die heilige Truhe. Sie wussten, dass sie das Unterpfand göttlicher Gnade für alle gehorsamen und treuen Israeliten war. Mit feierlicher Freude brachten sie die Lade in ihre Stadt und stellten sie in das Haus des Leviten Abinadab. Dieser beauftragte seinen Sohn Eleasar, sie in seine Obhut zu nehmen. Dort blieb sie dann viele Jahre lang.WAB 576.1

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