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Wie Alles Begann - Contents
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    Folgen Des Selbst Verschuldeten Umwegs

    Als sie ihre Wanderung nach Süden fortsetzten, führte sie der Weg durch ein heißes, sandiges Tal ohne jeden Schatten, ohne jede Vegetation. Der Weg schien weit und beschwerlich, und sie litten unter Müdigkeit und Durst. Wieder einmal bestanden sie eine Glaubens- und Geduldsprobe nicht. Weil sie immer nur die Schattenseiten ihrer Erlebnisse sahen, entfernten sie sich innerlich immer mehr von Gott. Sie vergaßen völlig die Tatsache, dass ihnen der Umweg um Edom erspart geblieben wäre, wenn sie nicht gemurrt hätten, als ihnen bei Kadesch das Wasser ausging. Gott hatte etwas Besseres für sie geplant. Eigentlich hätten sie ihm dankbar sein müssen, dass er ihre Sünde so mild bestraft hatte. Stattdessen bildeten sie sich ein, sie könnten längst im Besitz des Gelobten Landes sein, wenn Gott und Mose sie nicht daran gehindert hätten. Nachdem sie sich selbst in Schwierigkeiten gebracht hatten und ihr Schicksal damit härter geworden war, als Gott es geplant hatte, beschuldigten sie ihn auch noch für ihr Unglück. Sie hegten bittere Gedanken darüber, wie er sie behandelte. Schließlich waren sie mit allem unzufrieden. Ägypten erschien ihnen wieder einmal angenehmer und begehrenswerter als die Freiheit und das Land, in das Gott sie führte.WAB 408.1

    Als sie dem Geist der Unzufriedenheit nachgaben, sahen sie sogar Mängel in den Segnungen, die sie empfangen hatten. »Das Volk wurde verdrossen auf dem Weg und redete wider Gott und wider Mose: Warum hast du uns aus Ägypten geführt, dass wir sterben in der Wüste? Denn es ist kein Brot noch Wasser hier, und uns ekelt vor dieser mageren Speise.” (4. Mose 21,4.5)WAB 408.2

    Gewissenhaft hielt Mose daraufhin den Israeliten ihre große Sünde vor. Allein Gottes Macht hatte sie beschützt und geleitet »durch die große und furchtbare Wüste, wo feurige Schlangen und Skorpione und lauter Dürre und kein Wasser war” (5. Mose 8,15). Täglich waren sie durch ein göttliches Wunder auf ihrer Wanderung versorgt worden. Durch Gottes Führung hatten sie Wasser gefunden, um die Durstigen zu erfrischen. Vom Himmel war Brot gefallen, sodass sie ihren Hunger stillen konnten. Frieden und Sicherheit hatten ihnen am Tag die Schatten spendende Wolke und die Feuersäule in der Nacht geschenkt. Engel hatten sie beschützt, wenn es felsige Berge hinaufging oder sie über raue Wüstenpfade zogen. Trotz aller Mühsal, die sie zu ertragen hatten, war niemand in ihren Reihen von Schwäche befallen. Ihre Füße waren auf der langen Wanderung nicht wund geworden, ihre Kleider nicht abgenutzt (vgl. 5. Mose 8,4). Gott hatte die Raubtiere vor ihnen gezähmt und die giftigen Reptilien des Waldes und der Wüste ferngehalten. Wenn sie sich trotz all dieser Zeichen seiner Liebe weiterhin beschwerten, würde Gott ihnen seinen Schutz entziehen, bis sie seine barmherzige Fürsorge wieder schätzen lernten und in Reue und Demut zu ihm zurückkehrten.WAB 408.3

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