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Wie Alles Begann - Contents
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    Ein Weiterer Befreier

    Nun demütigte sich Israel vor dem Herrn. »Und sie beseitigten die fremden Götter aus ihrer Mitte und dienten dem Herrn. Da konnte er ihre Not nicht länger ertragen.” (Richter 10,16 NLB) Gottes Herz war bekümmert aus Liebe. O welch langmütige Barmherzigkeit unseres Gottes! Als sein Volk die Sünden ablegte, die Gottes Gegenwart ausgeschlossen hatten, erhörte er seine Gebete und half ihm sogleich.WAB 541.2

    Der Herr erweckte einen Befreier in der Gestalt Jeftahs, eines Mannes aus Gilead, der mit den Ammonitern Krieg führte und deren Macht endgültig brach. 18 Jahre lang hatte Israel diesmal unter der Bedrückung seiner Feinde gelitten, doch sie vergaßen die Lehren, die ihnen durch Leiden beigebracht wurden, bald wieder.WAB 541.3

    Als Gottes Volk wieder auf üble Wege geriet, ließ es der Herr erneut durch mächtige Feinde bedrängen, dieses Mal durch die Philister. Viele Jahre lang wurde es fortwährend von diesem grausamen, kriegerischen Volk belästigt und zeitweise vollständig unterworfen. Israel hatte sich mit diesen Götzendienern vermischt und so lange an deren Vergnügungen und deren Anbetung teilgenommen, bis es in Geist und Interessen eins mit ihnen zu sein schien. Doch dann wurden diese vorgeblichen Freunde Israels bitterste Feinde, die mit allen Mitteln versuchten, sie gänzlich zugrunde zu richten.WAB 541.4

    Wie Israel damals, so geben Christen nur zu oft den Einflüssen der Welt nach und passen sich deren Grundsätzen und Gewohnheiten an, um die Freundschaft der Gottlosen zu gewinnen. Aber zuletzt wird sich herausstellen, dass diese vorgeblichen Freunde die allergefährlichsten Feinde sind. Die Bibel lehrt klar, dass es keine Übereinstimmung zwischen dem Volk Gottes und der Welt geben kann. »Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst”, schrieb Johannes (1. Johannes 3,13). Unser Erlöser sagte: »Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat.« (Johannes 15,18) Unter dem Deckmantel vorgeblicher Freundschaft verleitet Satan Gottes Kinder durch die Gottlosen zur Sünde, um sie von Gott zu trennen. Hat er ihnen ihre Schutzwehr erst einmal genommen, kehren sich seine Helfer gegen sie und versuchen, sie völlig zu verderben.WAB 541.5

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