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Wie Alles Begann - Contents
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    Gaben Für Die Verbreitung Des Lichtes

    Gott wollte sein Volk Israel zu einem Lichtträger für alle Bewohner der Erde machen. Das Volk sollte durch die öffentliche Anbetung im Tempel die Existenz und Oberhoheit des lebendigen Gottes bezeugen. Es war für die Israeliten ein Vorrecht, diese Verehrung Gottes als Ausdruck ihrer Treue und Liebe zu ihm dauerhaft aufrechtzuerhalten. Gott hat bestimmt, dass die Ausbreitung des Lichtes der Wahrheit über die Erde von den Anstrengungen und Gaben derer abhängig ist, die der »himmlischen Gabe« (Hebräer 6,4b) teilhaftig geworden sind. Er hätte Engel zu Botschaftern seiner Wahrheit erwählen können; er hätte seinen Willen mit seiner eigenen Stimme kundtun können, so wie er vom Sinai das Gesetz verkündigt hatte; aber in seiner unendlichen Liebe und Weisheit hat er Menschen beauftragt, seine Mitarbeiter zu werden, um dieses Werk auszuführen.WAB 509.3

    Zur Zeit des alten Israel wurden der Zehnte und die freiwilligen Gaben benötigt, um die vorgesehenen gottesdienstlichen Handlungen aufrechtzuerhalten. Sollte Gottes Volk in unserer Zeit weniger geben? Christus stellte den Grundsatz auf, dass unsere Gaben für Gott im rechten Verhältnis zur Erkenntnis und den Vorrechten stehen sollten, die wir genießen. »Wem viel gegeben worden ist, von dem wird auch viel verlangt.” (Lukas 12,48 GNB) Als der Erlöser seine Jünger aussandte, sagte er zu ihnen: »Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es auch.” (Matthäus 10,8) Unsere Segnungen und Vorrechte sind heute größer als damals - vor allem, da wir das unvergleichliche Opfer des erhabenen Sohnes Gottes vor Augen haben. Sollte unsere Dankbarkeit dafür nicht in reicheren Gaben Ausdruck finden, damit auch anderen die Botschaft der Erlösung gebracht werden kann? In dem Maß, wie sich das Werk der Evangeliumsverkündigung ausweitet, benötigt es auch mehr Mittel zum Unterhalt als in früheren Zeiten. Damit werden die Gebote bezüglich Zehnten und Gaben heute zu einer noch dringenderen Notwendigkeit als in der religiösen Ordnung Israels. Wenn Gottes Volk sein Werk durch freiwillige Gaben großzügig unterstützen würde, statt unchristliche und unheilige Methoden anzuwenden, um die Gemeindekassen zu füllen, würde dies Gott ehren, und viel mehr Menschen könnten für Christus gewonnen werden.WAB 510.1

    Moses Plan, die Mittel zum Bau der Stiftshütte durch Spenden aufzubringen, war sehr erfolgreich. Da war kein Drängen nötig. Er wandte auch keine der Kunstgriffe an, zu denen Gemeinden heutzutage so oft Zuflucht nehmen. Er veranstaltete kein großes Fest. Er lud nicht zu Vergnügungen, Tanz und Volksbelustigungen ein. Er organisierte auch keine Lotterien oder ähnliche weltliche Sachen, um Mittel zum Bau des Heiligtums zu erhalten. Durch Mose forderte der Herr die Israeliten auf, ihre Gaben zu bringen. Mose sollte sie von jedem annehmen, der sie willig und von Herzen gab. Und die Gaben kamen in solchem Übermaß, dass Mose das Volk anwies aufzuhören, weil sie mehr gebracht hatten, als man gebrauchen konnte (vgl. 2. Mose 36,5-7).WAB 510.2

    Gott hat Menschen zu seinen Verwaltern gemacht. Das Eigentum, das er ihnen in die Hand gegeben hat, ist das Mittel zur Ausbreitung des Evangeliums. Wer sich als treuer Verwalter erweist, dem wird er mehr anvertrauen. Der Herr sagt: »Wer mich ehrt, den will ich auch ehren.« (1. Samuel 2,30) »Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb”, und wenn ihm seine Kinder mit dankbaren Herzen ihre Gaben bringen, »nicht mit Unwillen oder aus Zwang« (2. Korinther 9,7), wird er sie nach seiner Verheißung segnen: »Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist! Und prüft mich doch darin, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!« (Maleachi 3,10 Elb.)WAB 510.3

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