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Wie Alles Begann - Contents
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    Ankündigung Von Unheil Über Elis Haus

    »Da sagte der Herr zu Samuel: ›Ich werde in Israel etwas tun - die Ohren werden jedem wehtun, der davon hört. Es wird alles eintreffen, was ich Eli und seiner Familie angedroht habe. Er wusste, dass seine Söhne mich beleidigten, und doch hat er sie nicht daran gehindert. Deshalb habe ich über seine Familie ein unwiderrufliches Urteil verhängt. Ich habe ihm das schon lange angekündigt. Es gibt kein Opfer, durch das diese Schuld jemals gesühnt werden kann; das habe ich geschworene” (1. Samuel 3,11-14 GNB)WAB 568.1

    Ehe er diese Botschaft von Gott empfing, hatte Samuel »den Herrn noch nicht erkannt, und des Herrn Wort war ihm noch nicht offenbart worden« (1. Samuel 3,7 Elb.) - das bedeutet, dass er solche unmittelbaren Offenbarungen der Gegenwart Gottes, wie sie den Propheten zuteilwurden, noch nicht kannte. Es lag in Gottes Absicht, sich in dieser unvermuteten Weise zu offenbaren, damit Eli durch die überraschte Nachfrage des Jungen davon erfuhr.WAB 568.2

    Der Gedanke an die schreckliche Botschaft, die ihm anvertraut worden war, versetzte Samuel in Angst und Erstaunen. Am nächsten Morgen ging er wie gewohnt seinen Pflichten nach, aber mit einer schweren Last auf seinem jungen Herzen. Der Herr hatte ihm nicht befohlen, über die furchtbare Strafandrohung zu reden. Deshalb schwieg er und mied Eli, soweit wie möglich. Er fürchtete sich vor irgendwelchen Fragen, die ihn zwingen könnten, das göttliche Urteil dem kundzutun, den er liebte und verehrte. Eli war sich sicher, dass die Botschaft ihm und seiner Familie großes Unglück ankündigte. Er rief Samuel zu sich und ermahnte ihn, wahrheitsgetreu zu berichten, was der Herr ihm offenbart hatte. Der Junge gehorchte, und der alte Mann beugte sich demütig unter das entsetzliche Urteil: »Er ist der Herr! Er soll tun, was er für richtig hält.” (1. Samuel 3,18b GNB)WAB 568.3

    Doch Eli zeigte nicht die Früchte echter Reue. Er bekannte zwar seine Schuld, aber er gab die Sünde nicht auf. Jahr um Jahr verzögerte der Herr sein angedrohtes Strafgericht. In dieser Zeit hätte viel getan werden können, um die Versäumnisse der Vergangenheit wieder gutzumachen, aber der betagte Hohepriester ergriff keine wirksamen Maßnahmen, um die Übel zu beheben, die das Heiligtum des Herrn verunreinigten und Tausende Israeliten ins Verderben führten. Gottes Langmut veranlasste Hofni und Pinhas, sich noch mehr zu verhärten und bei ihren Verfehlungen noch dreister vorzugehen. Die Warnungs- und Tadelsbotschaften an sein Haus machte Eli dem gesamten Volk bekannt. Damit hoffte er, dem schlimmen Einfluss seiner früheren Versäumnisse bis zu einem gewissen Grad entgegenzuwirken. Aber das Volk missachtete die Warnungen, so wie es schon die Priester getan hatten. Auch die Nachbarvölker, denen Israels offen begangene Sünden nicht verborgen blieben, wurden in ihrer Götzenanbetung und ihren Verbrechen noch kühner. Sie verspürten kein Schuldbewusstsein, wie es der Fall gewesen wäre, wenn die Israeliten ihre Rechtschaffenheit bewahrt hätten. Nun nahte der Tag der Vergeltung. Man hatte Gottes Autorität verworfen, seine Anbetung vernachlässigt und verachtet. Nun wurde es notwendig, dass Gott eingriff, damit die Ehre seines Namens gewahrt blieb.WAB 568.4

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