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Wie Alles Begann - Contents
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    Kapitel 8 - Nach Der Sintflut

    1. Mose 7,18 bis 9,17

    Die Wasser stiegen bis sieben Meter über die höchsten Berge. Oft schien es der Familie in der Arche, als müsse sie umkommen, denn fünf Monate lang wurde ihr Schiff hin- und hergeworfen, scheinbar der Gewalt von Wind und Wellen ausgesetzt. Es war eine schwere Prüfungszeit, aber Noahs Glaube wankte nicht, denn er hatte die Gewissheit, dass Gottes Hand über ihm war.WAB 87.1

    Als der Wasserspiegel allmählich sank, ließ Gott die Arche in ein Gebiet treiben, das von schützenden Bergen, die seine Macht bewahrt hatte, umgeben war. Sie befanden sich in nur geringer Entfernung von der Arche. In diesen ruhigen Hafen glitt nun die Arche und wurde nicht mehr auf dem grenzenlosen Ozean umhergetrieben. Das brachte den müden, sturmgebeutelten Bewohnern der Arche eine große Erleichterung.WAB 87.2

    Unruhig warteten Noah und die Seinen darauf, dass der Wasserstand fiel. Sie sehnten sich danach, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Nach 40 Tagen, als die Bergspitzen wieder zu sehen waren, schickte Noah einen Raben aus, einen Vogel mit einer schnellen Orientierung. Der sollte herausfinden, ob die Erde trocken geworden war. Weil der Vogel nichts als Wasser fand, flog er mehrfach wieder aus, kehrte aber stets zur Arche zurück. Sieben Tage später sandte Noah eine Taube aus. Da sie keinen festen Boden fand, kehrte auch sie zur Arche zurück. Noah wartete weitere sieben Tage, bis er die Taube erneut ausfliegen ließ. Als sie gegen Abend mit einem Olivenblatt im Schnabel zurückkam, freuten sich alle überschwänglich. Später »tat Noah das Dach von der Arche und sah, dass der Erdboden trocken war” (1. Mose 8,13). Trotzdem wartete er noch geduldig ab. Er war auf Gottes Befehl in die Arche hineingegangen, daher wartete er auch auf besondere Anweisungen, um sie wieder zu verlassen.WAB 87.3

    Schließlich kam ein Engel vom Himmel herab, öffnete die schwere Tür und gebot dem Patriarchen und seinen Angehörigen, ihren Fuß auf die Erde zu setzen und alle Lebewesen mitzunehmen. In seiner Freude über ihre Befreiung vergaß Noah aber den Einen nicht, dessen gnädige Fürsorge sie bewahrt hatte. Nach dem Verlassen der Arche baute er deshalb als Erstes einen Altar und opferte von jeder Art reiner Landtiere und Vögel. So drückte er Gott seine Dankbarkeit für die Errettung aus. Zugleich bezeugte er damit seinen Glauben an Christus, das große Opfer. Sein Opfer fand das Wohlgefallen des Herrn und veranlasste ihn zu einem Segenserweis. Dieser galt nicht nur für den Patriarchen und seine Familie, sondern für alle, die jemals auf der Erde leben sollten. »Der Herr roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen ... Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.« (1. Mose 8,21.22)WAB 87.4

    Hier steckt eine Lehre für alle folgenden Geschlechter. Noah hatte eine verwüstete Erde betreten. Aber noch bevor er für sich ein Haus baute, errichtete er Gott einen Altar. Sein Viehbestand war klein und mit großem Aufwand am Leben erhalten worden, dennoch gab er freudig einen Teil dem Herrn. Damit erkannte er an, dass alles Gottes Eigentum ist. In gleicher Weise sollte es auch unser erstes Anliegen sein, unsere freiwilligen Gaben Gott darzubringen. Wann immer er uns seine Gnade und Liebe erweist, sollten wir das dankbar anerkennen - sowohl durch Zeichen unserer Verehrung als auch durch Gaben für Gottes Werk.WAB 88.1

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