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Wie Alles Begann - Contents
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    Israel Verwirft Den Herrn Als König

    Der Herr sagte zu Samuel: »Erfülle ihnen nur ihren Wunsch! Nicht dich lehnen sie ab, sondern mich. Ich soll nicht länger ihr König sein! Seit ich sie aus Ägypten herausgeführt habe, sind sie mir immer wieder untreu geworden und haben sich anderen Göttern zugewandt. Das ist bis heute so geblieben. Jetzt ergeht es dir ebenso.” (1. Samuel 8,7.8 GNB) Das war eine Zurechtweisung des Propheten, weil er das Verhalten des Volkes als persönliche Kränkung empfunden hatte. Es hatte jedoch nicht ihm gegenüber mangelnden Respekt gezeigt, sondern gegenüber Gott, der die Herrscher über sein Volk eingesetzt hatte. Wer einen treuen Diener Gottes ablehnt, verachtet nicht nur ihn, sondern den Herrn, der ihn gesandt hat. Es sind die Worte Gottes, seine Zurechtweisungen und Ratschläge, die beiseitegesetzt werden. Seine Autorität wird damit verworfen.WAB 592.1

    Die Zeiten ihres größten Wohlstands hatten die Israeliten erlebt, als sie Jahwe als ihren König anerkannten - als Gottes Gesetze und die von ihm eingerichtete Regierungsform höher geachtet wurden als die aller anderen Völker. Mose hatte ihnen bezüglich der Gesetze des Herrn erklärt: »Beachtet sie also und handelt danach! Dann werdet ihr unter den Völkern für eure Weisheit berühmt werden. Denn wenn die anderen Völker hören, nach was für Geboten ihr lebt, werden sie voll Achtung auf euch blicken und sagen: »Wie klug und einsichtig ist doch dieses große Volk!” (5. Mose 4,6 GNB) Aber indem die Israeliten von Gottes Gesetz abwichen, versagten sie darin, zu dem Volk zu werden, das Gott aus ihnen machen wollte. Und dann schrieben sie die üblen Folgen ihrer eigenen Sünden und Dummheiten der Herrschaft Gottes zu. So verblendet waren sie durch die Sünden geworden.WAB 592.2

    Der Herr hatte durch seinen Propheten Mose zuvor gesagt, dass Israel einmal von einem König regiert werden würde (vgl. 5. Mose 17,14). Aber daraus folgt nicht, dass diese Regierungsform die beste für sie war oder dem Willen Gottes entsprach. Weil sich das Volk aber nicht von seinem Rat leiten lassen wollte, erlaubte ihm Gott, der eigenen Entscheidung zu folgen. »Voller Zorn habe ich euch einen König gegeben”, ließ der Herr später durch Hosea verkündigen (Hosea 13,11a Hfa).WAB 593.1

    Wenn Menschen ihre eigenen Wege gehen wollen, entgegen Gottes offenbartem Willen oder ohne seinen Rat zu suchen, gewährt ihnen Gott oft ihren Wunsch, damit sie aus den bitteren Erfahrungen, die daraus folgen, ihre Torheit erkennen und ihre Sünde bereuen. Hochmut und menschliche Klugheit erweisen sich oft als gefährliche Führer. Was das Herz gegen den Willen Gottes begehrt, wird sich zuletzt als Fluch statt als Segen erweisen.WAB 593.2

    Gott wünschte, dass sein Volk in ihm allein den Gesetzgeber und die Quelle der Kraft sehen sollte. Im Bewusstsein seiner Abhängigkeit von Gott würde es sich ständig näher zu ihm hingezogen fühlen. Es würde erhoben und geadelt werden, tauglich für die hohe Bestimmung, zu der Gott es als sein auserwähltes Volk berufen hatte. Sobald aber ein Mensch auf dem Thron säße, würde dies die Gedanken der Israeliten eher von Gott abwenden. Sie würden mehr auf menschliche Stärke als auf Gottes Macht bauen. Und durch die Fehler ihres Königs würden sie zur Sünde verleitet werden und sich als Nation von Gott trennen.WAB 593.3

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