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Wie Alles Begann - Contents
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    Vollkommene Harmonie

    Der Herrscher über das Universum war bei seinem schöpferischen Liebes- werk nicht allein. Er hatte einen Mitarbeiter, der seine Pläne würdigen und die Freude, seine Geschöpfe glücklich zu machen, mit ihm teilen konnte. »Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott.” (Johannes 1,1.2 Elb.) Christus, »das Wort«, der »Eingeborene« (Johannes 1,14 Elb.) 1Siehe Glossar »Eingeboren/Eingeborener«, S. 741., war eins mit dem ewigen Vater (vgl. Johannes 10,30) - eins im Wesen und in den Absichten. Er war der Einzige, der alle Ratschlüsse und Vorhaben Gottes begreifen konnte. Er heißt: »Wunderbarer Ratgeber‹, ›Starker Gott‹, ›Ewiger Vater‹, ›Friedensfürst‹” (Jesaja 9,5 Hfa). Sein Ausgang ist »von Anfang und von Ewigkeit her gewesen” (Micha 5,1). Der Sohn Gottes sagte über sich selbst: »Der Herr hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her. Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her ... Als er die Grundfesten der Erde legte, da war ich als sein Liebling bei ihm; ich war seine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit.” (Sprüche 8,22.23.29.30)WAB 12.4

    Der Vater wirkte bei der Erschaffung aller himmlischen Wesen durch seinen Sohn. »Denn in ihm ist alles geschaffen ... es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.” (Kolosser 1,16) Die Engel sind Gottes »dienstbare Geister” (Hebräer 1,14). Sie strahlen von dem Licht, das ständig von seiner Gegenwart ausgeht, und eilen auf raschen Flügeln dahin, um seinen Willen auszuführen. Aber der Sohn, der Gesalbte Gottes, »der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens ... trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort« (Hebräer 1,3) und hat die Vormachtstellung über sie alle. »Ein herrlicher Thron, der von jeher alle Welt überragt« (Jeremia 17,12 GNB), war die Stätte seines Heiligtums. »Das Zepter der Gerechtigkeit” (Hebräer 1,8) war seines Reiches Zepter. »Hoheit und Pracht sind vor ihm, Macht und Herrlichkeit in seinem Heiligtum” (Psalm 96,6). »Gnade und Treue” gehen vor ihm einher (Psalm 89,15).WAB 13.1

    Die Grundlage der Herrschaft Gottes ist das Gesetz der Liebe. Das Glück aller vernunftbegabten Wesen hängt von der vollständigen Übereinstimmung mit diesen erhabenen Grundsätzen der Gerechtigkeit ab. Gott wünscht von allen seinen Geschöpfen, dass sie ihm aus Liebe dienen - aus einer Liebe, die der Wertschätzung seines Charakters entspringt. Er hat keinen Gefallen an erzwungenem Gehorsam. Allen gewährt er Willensfreiheit, damit sie ihm aus freien Stücken dienen können.WAB 13.2

    Solange alle Geschöpfe aus Liebe treu waren, herrschte im gesamten Universum vollkommene Eintracht. Es bereitete den himmlischen Heerscharen Freude, die Absichten ihres Schöpfers umzusetzen. Sie freuten sich, seine Herrlichkeit widerzuspiegeln und sein Lob zu verkündigen. Und solange die Liebe zu Gott bei ihnen den obersten Rang einnahm, war die Liebe zueinander voller Vertrauen und selbstlos. Nicht ein einziger Missklang störte die himmlische Harmonie. Aber dieser glückliche Zustand wurde von einer tiefgreifenden Veränderung betroffen. Es gab jemanden, der die Freiheit missbrauchte, die Gott seinen Geschöpfen gewährt hatte. Die Sünde entstand bei dem, der von Gott nach Christus2Die Verfasserin nennt in diesem Buch den Sohn Gottes auch vor dessen Menschwerdung in Jesus und vor dessen Salbung durch den Heiligen Geist »Christus« (der Gesalbte). mit der höchsten Ehrenstellung ausgezeichnet worden war. Unter allen Himmelsbewohnern genoss er nach Christus die größte Macht und Herrlichkeit. Luzifer, der »schöne Morgenstern” 3Hier steht in der Vulgata, der lateinischen Übersetzung der Bibel, statt »Morgenstern« »lucifer«. Dieses Wort wurde dann im christlichen Sprachgebrauch auch für Satan verwendet. (Jesaja 14,12), war der Erste der schirmenden Cherubim (vgl. Hesekiel 28,14a), heilig und unbefleckt. Er stand in der Gegenwart des erhabenen Schöpfers. Die Strahlen der Herrlichkeit, die unaufhörlich von dem ewigen Gott ausgehen und ihn verhüllen, ruhten auf ihm. »So spricht Gott, der Herr: O du Siegel der Vollendung, voller Weisheit und vollkommener Schönheit! In Eden, im Garten Gottes, warst du; mit allerlei Edelsteinen warst du bedeckt ... Du warst ein gesalbter, schützender Cherub, ja, ich hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen. Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde” (Hesekiel 28,12-15 Schl.).WAB 13.3

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