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Wie Alles Begann - Contents
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    Kapitel 58 - Die Schulen Der Propheten

    Der Herr selbst leitete die Erziehung Israels. Seine Aufsicht beschränkte sich nicht auf religiöse Belange. Die göttliche Vorsorge galt dem ganzen geistigen und körperlichen Wohlbefinden der Israeliten und gehörte zum Bereich des göttlichen Gesetzes.WAB 579.1

    Gott hatte den Israeliten geboten, ihren Kindern seine Forderungen beizubringen und ihnen davon zu erzählen, was er an ihren Vätern getan hatte (vgl. 5. Mose 4,9.10; 6,7). Dies gehörte zu den besonderen Aufgaben der Eltern, die sie niemand anderem übertragen sollten. Nicht Fremde, sondern der Vater und die Mutter sollten ihre Kinder in liebevoller Weise unterrichten. Alle Ereignisse des täglichen Lebens sollten mit den Gedanken an Gott verknüpft werden. Im Familienkreis sollte man oft von seinen machtvollen Taten bei der Befreiung seines Volkes und von der Verheißung des kommenden Erlösers sprechen. Durch Beispiele und Sinnbilder sollten die Lehren noch besser im Gedächtnis haften bleiben. Die wichtigen Wahrheiten über das Wirken Gottes und über das zukünftige Leben prägten sich dem jungen Verstand tief ein. Die Kinder lernten daraus, Gott ebenso im Naturgeschehen wie in den Worten der Offenbarung zu sehen. Die Sterne am Himmel, die Bäume und Blumen auf den Feldern, die hoch aufragenden Berge und die plätschernden Bäche - sie alle redeten von ihrem Schöpfer. Der feierliche Opferdienst, die Anbetung am Heiligtum und die Botschaften der Propheten waren eine Offenbarung über Gott.WAB 579.2

    So wurde Mose in der bescheidenen Hütte seiner Eltern in Goschen erzogen, Samuel durch die gläubige Hanna, David in der Bergwelt seiner Heimat in Bethlehem oder Daniel im Haus seiner Vorväter, ehe ihn die Gefangenschaft davon trennte. So verlief auch die Jugendzeit von Jesus in Nazareth, und so erfuhr Timotheus als Kind die Wahrheiten der Heiligen Schriften aus dem Mund seiner Großmutter Lois und seiner Mutter Eunike (siehe 2. Timotheus 1,5 und 3,15).WAB 579.3

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