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Wie Alles Begann - Contents
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    Ein Erneuter Kampf Mit Den Philistern

    Als Israel gegen die Philister in den Krieg zog, traten drei Söhne Isais in das Heer Sauls ein, aber David blieb zu Hause. Nach einer gewissen Zeit jedoch machte David einen Besuch im Lager Sauls. Er sollte im Auftrag seines Vaters seinen älteren Brüdern eine Botschaft und Geschenke überbringen und herausfinden, ob sie noch in Sicherheit und bei guter Gesundheit waren. Aber ohne Isais Wissen war der jugendliche Schafhirte mit einer höheren Aufgabe betraut worden. Israels Heer war in Gefahr, und David war durch einen Engel beauftragt worden, sein Volk zu retten.WAB 630.2

    Als David in die Nähe des Lagers kam, hörte er einen Tumult, als ob ein Gefecht bevorstünde. »Er traf gerade im Lager ein, als das Heer mit Geschrei und Schlachtrufen in den Kampf zog.« (1. Samuel 17,20 NLB) Die Heere Israels und der Philister standen sich in Schlachtaufstellung gegenüber. David lief zum Heer der Israeliten und begrüßte seine Brüder. Während er mit ihnen sprach, trat aus den feindlichen Lagern Goliat hervor, der Vorkämpfer der Philister, und forderte die Israeliten mit beleidigenden Worten auf, aus ihren Reihen einen Mann aufzubieten, der sich mit ihm im Zweikampf messen sollte. Diese Herausforderung wiederholte er. Als David sah, wie angsterfüllt die Israeliten waren, und hörte, wie dieser Philister sie Tag für Tag verhöhnte, ohne dass sich ein Kämpfer fand, der den Angeber zum Schweigen brachte, entbrannte sein Zorn. Er war erfüllt vom Verlangen, die Ehre des lebendigen Gottes und das Ansehen seines Volkes zu retten.WAB 630.3

    Die israelitischen Kämpfer waren niedergeschlagen und mutlos. Untereinander hörte man sie reden: »Habt ihr diesen Mann gesehen, der da heraufkommt? ... Er kommt nur, um Israel zu verspotten.” Beschämt und entrüstet rief David: »Wer ist dieser unbeschnittene Philister überhaupt, dass er das Heer des lebendigen Gottes verhöhnen darf?” (1. Samuel 17,25.26 NLB)WAB 630.4

    Als Eliab, der älteste Bruder Davids, diese Worte hörte, wusste er genau, welche Gefühle das Gemüt des jungen Mannes erregten. Schon als Schafhirte hatte David Kühnheit, Mut und Stärke in einem selten erlebten Maß gezeigt. Der geheimnisvolle Besuch Samuels in ihrem Vaterhaus und dessen stiller Weggang hatten damals das Misstrauen seiner Brüder über die wahre Absicht dieses Besuches geweckt. Als sie sahen, dass David von Samuel mehr geehrt wurde als sie, hatte das ihre Eifersucht erregt, und sie behandelten ihn nicht mit der Achtung und Liebe, die er aufgrund seiner Rechtschaffenheit und brüderlichen Herzlichkeit verdient hätte. Sie sahen auf ihn herab als einen kleinen Hirtenjungen. Nun fasste Eliab die bloße Frage Davids als Kritik an seiner eigenen Feigheit auf, weil er selbst keine Anstalten gemacht hatte, den Riesen der Philister zum Schweigen zu bringen. Zornig rief der ältere Bruder aus: »Was tust du hier überhaupt? ... Was ist mit den paar Schafen, die du in der Steppe hüten solltest? Ich kenne deinen Stolz und deine Verschlagenheit. Du bist nur gekommen, um den Kampf zu sehen!« Respektvoll, aber entschieden entgegnete David: »Was habe ich denn getan? Ich habe doch nur eine Frage gestellt!” (1. Samuel 17,28.29 NLB)WAB 630.5

    Die Worte Davids wurden dem König vorgetragen. Dieser befahl den jungen Mann zu sich. Erstaunt hörte Saul auf die Worte des Hirten, als dieser sagte: »Mach dir keine Sorgen mehr ... Ich werde mit diesem Philister kämpfen!« (1. Samuel 17,32 NLB) Saul versuchte, David von seinem Vorhaben abzubringen, aber der junge Mann blieb bei seinem Entschluss. Schlicht und bescheiden erzählte er von seinen Erfahrungen beim Hüten der väterlichen Herden und fügte hinzu: ›Der Herr, der mich aus den Klauen des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch vor diesem Philister retten!‹ Schließlich war Saul einverstanden. ›Gut, so geh‹, sagte er. ›Der Herr ist mit dir!‹ (1. Samuel 17,37 NLB)WAB 631.1

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