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Wie Alles Begann - Contents
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    Kapitel 70 - Davids Herrschaft

    2. Samuel 5,6 bis 7,29 und 9,1 bis 10,19

    Sobald David den Thron Israels bestiegen hatte, begann er, Ausschau zu halten nach einem besser geeigneten Platz für die Hauptstadt seines Reiches. Er entschied sich für einen Ort gut 30 Kilometer nördlich von Hebron als künftigen Regierungssitz seines Reiches. Ehe das Heer Israels von Josua über den Jordan geführt worden war, hatte diese Stadt Salem geheißen. In seiner Nähe hatte Abraham Gott seine Treue bewiesen. 800 Jahre vor Davids Krönung hatte hier Melchisedek, der Priester des Allerhöchsten, gewirkt. Von schützenden Hügeln umgeben, lag die Stadt erhöht in der Mitte des Landes an der Grenze zwischen Benjamin und Juda. In ihrer unmittelbaren Nähe hatte sich Ephraim angesiedelt, und auch für die anderen Stämme war sie leicht erreichbar.WAB 685.1

    Um sich diesen Platz zu sichern, mussten die Israeliten einen Überrest der Kanaaniter vertreiben, der auf den Bergen Zion und Morija eine befestigte Stellung innehatte. Diese Festung hieß Jebus, und ihre Einwohner kannte man unter dem Namen Jebusiter. Jahrhundertelang hatte Jebus für uneinnehmbar gegolten. Doch nun wurde es von den Israeliten, die unter Joabs Kommando standen, belagert und erobert. Zur Belohnung für seine Tapferkeit wurde er zum Oberbefehlshaber der israelitischen Arme befördert. Jebus wurde nun die Landeshauptstadt, und an die Stelle des heidnischen Namens trat der Name Jerusalem.WAB 685.2

    Hiram, der König der reichen Stadt Tyrus am Mittelmeer, war an einem Bündnis mit dem König von Israel interessiert und half David deshalb bei der Errichtung eines Palastes in Jerusalem. Aus Tyrus kamen Gesandte, begleitet von Baumeistern, Arbeitern und langen Karawanen mit kostbaren Hölzern, Zedern und anderen wertvollen Baustoffen.WAB 685.3

    Die wachsende Stärke Israels durch die Vereinigung der Stämme unter David, die Einnahme der Festung Jebus und das Bündnis mit dem König von Tyrus erregten die Feindschaft der Philister. Erneut fielen diese mit einer starken Streitmacht ins Land ein und bezogen in der Ebene Refaim unweit von Jerusalem Stellung. David zog sich mit seinen Männern in die Feste Zion zurück und wartete auf göttliche Weisung. »Da fragte David den Herrn: ›Soll ich hinausgehen und mit den Philistern kämpfen? Wirst du sie in meine Hand geben?‹ Und der Herr antwortete: ›Ja, geh hinaus. Ich sorge dafür, dass du sie besiegen wirst.‹” (2. Samuel 5,19 NLB)WAB 685.4

    Sogleich rückte David gegen die Feinde aus, schlug und vernichtete sie und nahm ihnen die Götterbilder weg, die sie zur Sicherung ihres Sieges mitgebracht hatten. Erbittert über ihre demütigende Niederlage, sammelten die Philister eine noch größere Streitmacht, kehrten zu erneutem Kampf zurück und »schlugen ihr Lager wieder im Tal Refaim auf” (2. Samuel 5,22 NLB). Erneut wandte sich David an den Herrn, und der große »Ich bin” (2. Mose 3,14 Elb.) übernahm die Führung des israelitischen Heeres.WAB 686.1

    Er unterwies David mit den Worten: »Greif sie nicht von vorn an ... sondern umgehe sie und falle ihnen beim Baka-Wald in den Rücken. Sobald du in den Wipfeln der Baka-Bäume ein Geräusch hörst, das wie Schritte klingt, dann greif an! Das wird das Zeichen sein, dass der Herr vor dir hergezogen ist, um das Heer der Philister zu schlagen.” (2. Samuel 5,23.24 NLB) Wäre David wie einst Saul eigene Wege gegangen, wäre ihm der Erfolg versagt geblieben. Aber er handelte so, wie der Herr es ihm befohlen hatte, »und besiegte das Heer der Philister von Gibeon bis nach Geser. Auf diese Weise breitete sich Davids Ruhm aus, und der Herr sorgte dafür, dass alle Völker sich vor ihm fürchteten.” (1. Chronik 14,16.17 NLB)WAB 686.2

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