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Wie Alles Begann - Contents
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    Eine Neue Verheissung

    Damit Wolkenwände und Regenfälle die Menschen nicht ständig in Angst und Schrecken versetzten, weil sie sich vor einer weiteren Flut fürchteten, ermutigte der Herr Noahs Familie mit dem Versprechen: »Ich richte meinen Bund mit euch auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch das Wasser der Flut ... Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint, dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch besteht ... nie mehr soll das Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten.” (1. Mose 9,11.13-15 Elb.)WAB 88.2

    Wie erstaunlich sind doch die Herabneigung und das Erbarmen Gottes mit seinen irrenden, sündigen Geschöpfen! Als Zeichen seines Bundes mit den Menschen hat Gott den prachtvollen Regenbogen in die Wolken gesetzt! Wenn er ihn sieht, will er sich nach seinen eigenen Worten an seinen Bund erinnern. Das bedeutet nicht, dass Gott vergesslich ist. Aber er spricht mit uns in unserer Sprache, damit wir ihn besser verstehen können. Die Kinder späterer Generationen würden nach der Bedeutung des herrlichen Bogens fragen, der den Himmel umspannt. Dann sollten ihnen die Eltern die Geschichte von der Sintflut erzählen. So war es Gottes Absicht. Sie sollten ihnen auch berichten, dass der Allerhöchste diesen Bogen gemacht und in die Wolken gesetzt hat als ein festes Versprechen, dass Wassermassen nie wieder die ganze Erde überfluten werden. Auf diese Weise erzählt der Regenbogen einer Generation nach der anderen, wie sehr Gott die Menschen liebt. Er stärkt damit ihr Vertrauen zu Gott.WAB 88.3

    Im Himmel umgibt eine Art Regenbogen Gottes Thron und wölbt sich über dem Haupt von Christus. Der Prophet Hesekiel berichtete: »Wie der Regenbogen steht in den Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des Herrn anzusehen.« (Hesekiel 1,28) Und Johannes schrieb: »Siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß einer ... und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.« (Offenbarung 4,2.3) Wenn Menschen durch ihre Bosheit Gottes Gerichte herausfordern, legt der Erlöser beim Vater Fürsprache für sie ein. Er verweist auf den Regenbogen in den Wolken und auf den Bogen um den Thron und über seinem Haupt, welche Zeichen der Gnade Gottes für reumütige Sünder sind.WAB 89.1

    Mit der Zusicherung, die Noah nach der Sintflut erhielt, hat Gott eines der schönsten und bedeutendsten Versprechen gegeben. Es ist eng mit seiner Gnade verbunden: »Ich halte es wie zur Zeit Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollten. So habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich zürnen und dich nicht mehr schelten will. Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.” (Jesaja 54,9.10)WAB 89.2

    Als Noah die mächtigen Raubtiere betrachtete, die mit ihm aus der Arche stiegen, hatte er Angst um seine Familie, die nur aus acht Personen bestand. Er befürchtete, dass sie von ihnen vertilgt würden. Da sandte der Herr seinem Diener einen Engel mit einer beruhigenden Botschaft. Er sicherte ihm zu: »Furcht und Schrecken vor euch sei auf allen Tieren der Erde und auf allen Vögeln des Himmels! Mit allem, was sich auf dem Erdboden regt, mit allen Fischen des Meeres sind sie in eure Hände gegeben. Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles.« (1. Mose 9,2.3 Elb.) Bis dahin hatte Gott den Menschen nicht erlaubt, Fleisch als Nahrung zu sich zu nehmen. Er wollte, dass sie sich ausschließlich von den Erzeugnissen ernährten, die der Boden hervorbrachte. Nun, da alle Pflanzen vernichtet waren, durften sie das Fleisch der »reinen” Tiere essen (siehe 3. Mose Kap. 11), die in der Arche bewahrt worden waren.WAB 89.3

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